MINSK, 8. November (BelTA) – Belarus ist bereit, allen Staaten in Not nach Kräften Hilfe zu leisten. Das sagte Außenminister Wladimir Makej im Anschluss an die Gespräche mit dem IKRK-Präsidenten Peter Maurer.
Die erste Erfahrung einer Zusammenarbeit mit dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz bei humanitären Gütertransporten in die Ukraine sei als positiv zu werten, so Makej. „Wir sind nach wie vor bereit, Staaten nach Kräften Hilfe zu leisten, wenn sie diese Hilfe brauchen“, betonte er. Humanitäre Hilfstransporte in die Ukraine und nach Syrien standen heute im Mittelpunkt der Gespräche zwischen Peter Maurer und Alexander Lukaschenko.
Peter Maurer lobte das humanitäre Engagement der Republik Belarus bei der Lösung der Ukraine-Krise und insbesondere in puncto Unterstützung ukrainischer Staatsbürger in den Krisengebieten der Ostukraine. „Das ist ein Beispiel dafür, wie ein Staat einem anderen mit humanitären Mitteln helfen kann. Natürlich werden wir die Ukraine weiterhin im Fokus unserer humanitären Aktionen haben. Belarus betrachten wir dabei als einen wichtigen Partner bei der Bewältigung dieses Konflikts und anderer Konflikte weltweit“, sagte Maurer.
IKRK-Präsident machte darauf aufmerksam, dass Belarus ein aktives Mitglied in internationalen und regionalen Organisationen sei. In diesem Zusammenhang sei das Internationale Komitee vom Roten Kreuz an engeren Beziehungen mit Belarus interessiert.
Peter Maurer lobte die Kooperationsbereitschaft der Republik Belarus und sagte, Belarus stelle ein Beispiel dafür dar, wie das humanitäre Völkerrecht in der Gesellschaft und in den Streitkräften integriert und implementiert wird. Wir wollen über belarussische Erfahrungen der ganzen Weltgemeinschaft erzählen“, resümierte Maurer.
