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26 Oktober 2016, 12:49

Makej: Belarus ruft UNO-Staaten auf, gefährliche Konfrontation von Integrationsmodellen zu vermeiden

MINSK, 26. Oktober (BelTA) – Belarus ruft UNO-Mitgliedsstaaten auf, unnötige und gefährliche Konfrontation von Integrationsmodellen zu vermeiden. Integrationsmodelle müssen aufeinander abgestimmt und gegenseitig ergänzend sein, sagte Außenminister Wladimir Makej auf er internationalen Konferenz „Grundlagen für wirtschaftliche Integration und nachhaltige Entwicklung im UNECE-Raum bis 2030 schaffen.“

In seiner Begrüßung an die Teilnehmer der Konferenz habe der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko die Bedeutung einer gegenseitig vorteilhaften Kooperation von Integrationsvereinigungen in Eurasien für die globale politische Stabilität und Wohlstand hervorgehoben, erinnerte Makej. Eine wichtige Rolle könne dabei die Wirtschaftskommission für Europa der Vereinten Nationen (UNECE) spielen, sie sei ein einmaliger multilateraler gesamteuropäischer Kooperationsmechanismus in den Bereichen Handel, Verkehr, Energie, Green Economy, Innovationen.

Belarus sei stolz darauf, ein Teil der UNECE-Region zu sein, die eine wichtige Rolle zur Entstehung der modernen Zivilisation gespielt habe. Heute gehöre die UNECE-Region zu einem der führenden Industriegebiete der Welt, das über ein beeindruckendes wirtschaftliches, intellektuelles und wissenschaftlich-technisches Potential verfüge, so Makej.

„Ziele, die sich die UNECE bei ihrer Gründung vor 70 Jahren gestellt hat, haben ihre Aktualität bis heute nicht eingebüßt. Gleichzeitig muss man einem neuen Trend der letzten Jahre unbedingt Rechnung geben, nämlich der Entstehung neuer Regionalorganisationen und Integrationsvereinigungen. Neben der EU funktionieren auf dem UNECE-Gebiet auch die GUS, die Eurasische Wirtschaftsunion, CEI und andere regionale und subregionale Gruppierungen“, betonte Wladimir Makej.

„Belarus plädiert für eine transeuropäische Kooperation und Harmonisierung von Integrationsprozessen durch die Umsetzung der Idee „Integration der Integrationen“. Wir müssen unnötige und gefährliche Konfrontation von Integrationsmodellen vermeiden. Integrationsmodelle müssen aufeinander abgestimmt und gegenseitig ergänzend sein“, fügte Makej hinzu.

Dieser Arbeit müssten aus seiner Sicht gemeinsame Projekte in den Bereichen Handel, Normung, Transport, Infrastruktur, Energie, Green Economy, Investitionen und Innovationen zugrunde liegen. „Das ist mehr als große Ideale, das ist eine notwendige Bedingungen für unser gemeinsames wirtschaftliches Überleben und ein Weg zur Gewährleistung einer nachhaltigen Entwicklung in einer komplizierten und turbulenten Welt“, erklärte Leiter des Außenministeriums.

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