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14 November 2016, 09:55

Makej: Erdoğans Besuch bestätigt multilateral ausgerichtete Außenpolitik von Belarus

MINSK, 14. November (BelTA) – Der offizielle Besuch des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan in Belarus bestätigt erneut, dass Belarus eine multilateral ausgerichtete Außenpolitik betreibt. Diese Meinung äußerte Außenminister Wladimir Makej vor Journalisten.

Alexander Lukaschenko, sagte Makej, habe in den letzten Tagen wichtige Besuche in den Ländern des Nahen Ostens absolviert. Im Verlauf mehrerer Gespräche in Katar und in den VAE seien konkrete Vereinbarungen erzielt worden. Anschließend habe sich der Staatschef mit dem türkischen Präsidenten getroffen. „In Kürze plant der Staatschef einen Besuch in Moskau und ein Treffen mit Wladimir Putin. Ende November geht es nach Aserbaidschan“, erzählte Minister.

Anfang des nächsten Jahres werde Alexander Lukaschenko die Staaten und Regionen des sogenannten „weiten Bogens“ besuchen. „Das entspricht voll und ganz den Anweisungen des Präsidenten, außenwirtschaftliche Bemühungen zu diversifizieren. Belarus betreibt hiermit eine multilateral ausgerichtete Außenpolitik“, sagte er.

Der erste offizielle Besuch des türkischen Präsidenten in Belarus sei ein bedeutendes Ereignis, so Makej. „Recep Tayyip Erdoğan hat eine mehr als 200-köpfige Unternehmerdelegation geleitet. Das spricht für sich und ist ein wichtiges Signal für wirtschaftliche und politische Eliten der Türkei“.

Anfang 2017 soll in der Sitzung der belarussisch-türkischen Regierungskommission ein Fahrplan für die Entwicklung bilateraler Beziehungen verabschiedet werden. „Wir haben uns im Vorfeld darauf geeinigt, dass wir unsere Kooperation mit konkreten Projekten füllen und auf ein maximal effektives Resultat hin ausrichten werden“, fügte der Außenminister hinzu.

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