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24 Juli 2017, 19:31

Makej erzählte, was dem Fortschritt bei der Regelung der Ukraine-Krise fehlt

MINSK, 24. Juli (BelTA) – Für den Fortschritt bei der Regelung der Krise in der Ostukraine fehlt es an einem neuen Treffen des Normandie-Quartetts und an der Verbesserung der Minsker Vereinbarungen. Das sagte Außenminister Wladimir Makej vor Journalisten während seines offiziellen Besuchs in Slowenien. Das teilte der Pressedienst des Außenministeriums mit.

„Ich stimme meinem slowenischen Amtskollegen Karl Viktor Erjavec zu, wenn er sagt, dass es auf kurze Dauer keine positiven Aussichten für die Beilegung der Ukraine-Krise gibt. Für den Frieden in dieser Region müssen alle Minsker Vereinbarungen von allen Parteien bedingungslos erfüllt werden. Heute ist das nicht der Fall. Und wir sehen leider, dass es keinen Fortschritt auf diesem Wege gibt. Deshalb müssen wir darüber nachdenken, noch ein Treffen im Normandie-Format zu organisieren, womöglich mit externen Akteuren. Dieses neue Treffen muss dazu dienen, das Minsker Abkommen von 2015 zu erneuern und eine bessere Kontrolle über die Umsetzung aller Vereinbarungen zu gewährleisten. In diesem Fall könnte man bei der Regelung der Krise in der Ukraine viel weiter vorankommen“, zeigte sich Makej sicher.

Makej erzählte, dass Alexander Lukaschenko vor einigen Tagen zum offiziellen Besuch nach Kiew gereist sei und sich dort mit dem ukrainischen Präsidenten Pjotr Poroschenko getroffen habe. Die Situation in der Ukraine war im Mittelpunkt der Gespräche. Belarus sei sehr daran interessiert, dass die Krise im Nachbarstaat Ukraine so schnell wie möglich vorbei sei, sagte Makej.

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