MINSK, 18. Juli (BelTA) – Die Möglichkeiten der Eurasischen Wirtschaftsunion müssen effektiv genutzt werden. Das erklärte der belarussische Außenminister, Wladimir Makej, in einem Interview, das auf der Website des Außenministeriums von Belarus veröffentlicht wurde.
„Wir müssen die Integrationsstruktur (Eurasische Wirtschaftsunion) aktiv nutzen. Leider funktioniert sie nicht ideal. Dort gibt es viele Ausnahmen und Einschränkungen“, erklärte der Außenminister.
Ihm zufolge zeige Belarus Interesse für diese Struktur. Dank ihr könne man die Märkte anderer Länder erschließen. „Ich habe den Abschluss von Handelsabkommen mit Indien, Ägypten, Singapur u.a. im Blick. Daran arbeiten wir derzeit aktiv. Das eröffnet Möglichkeiten für Belarus für den Eintritt in die Märkte mit einer Anzahl von Verbrauchern von 3 Mrd.“, bemerkte Wladimir Makej.
Er unterstrich, derzeit bestehe die Aufgabe darin, die günstige Situation auf den Außenmärkten zu nutzen und sich aktiv mit der Diversifikation der außenwirtschaftlichen Tätigkeit zu beschäftigen. „Wir müssen traditionelle Märkte der EAWU, Russlands und anderer Partner bewahren und den europäischen Markt und Märkte der Staaten des weiten Bogens erschließen“, sagte der Außenminister.
„Man muss Hürden und Hemmnisse für die Promotion unserer Waren auf allen Märkten maximal abschaffen“, unterstrich der Außenminister.
Er erklärte auch über die Notwendigkeit zur Ankurbelung des Prozesses des Beitritts von Belarus zur Welthandelsorganisation.
