MINSK, 26. Oktober (BelTA) – Das Ziel der internationalen UNECE-Konferenz in Minsk ist es, Berührungspunkte zwischen verschiedenen Integrationsvereinigungen zu finden, die Bildung neuer Trennlinien zu vermeiden und einen gemeinsamen Wirtschaftsraum als den wichtigsten Faktor für die nachhaltige Entwicklung aller Länder der Wirtschaftskommission für Europa der Vereinten Nationen (UNECE) in der Perspektive zu schaffen. Das erklärte der belarussische Außenminister, Wladimir Makej, heute auf der internationalen Konferenz „Grundlagen für wirtschaftliche Integration und nachhaltige Entwicklung im UNECE-Raum bis 2030 schaffen“, wie ein BelTA-Korrespondent bekanntgab.
Der Außenminister sagte, Belarus sei der Initiator der Konferenz in Minsk zusammen mit der UNECE nicht zufällig. „Belarus befindet sich an der Grenze der europäischen und der eurasischen Integrationsvereinigung. Es zeigt sich interessiert am Ausbau der wirtschaftlichen Diplomatie und am Aufbau von stärken wirtschaftlichen Beziehungen unabhängig von politischen Präferenzen“, so Wladimir Makej.
„Wir sind Realisten und begreifen, dass die Idee des größeren Europas unerreichbar ist. Dabei haben die Integrationsblöcke der Region viele Gründe für die Annäherung“, bemerkte er.
Der Außenminister ist überzeugt, dass die Rolle der interregionalen Integrationskooperation mit der Zeit wachsen werde und das globale Wirtschaftssystem mehr vielfältig sein werde.
