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19 Dezember 2017, 12:09

Mjasnikowitsch: Belarus will globale Partnerschaft zur Erreichung der SDG-Ziele fördern

MINSK, 19. Dezember (BelTA) - Belarus will globale Partnerschaft zur Erreichung der Globalen Nachhaltigkeitsziele (SDG) fördern. Das erklärte der Vorsitzende des Republikrates Michail Mjasnikowitsch bei offenen parlamentarischen Anhörungen zum Thema „Partnerschaft auf der horizontalen Ebene der Macht als notwendige Bedingung der erfolgreichen Erreichung der Nachhaltigkeitsziele“.

„Belarus will globale Partnerschaft zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele fördern und kann zur Plattform zum regionalen Austausch von Erfahrungen, Kenntnissen, Technologien werden“, unterstrich Michail Mjasnikowitsch. „Wir haben gemeinsame Aufgaben: Steigerung der Lebensqualität der Bevölkerung aufgrund des Wirtschaftswachstums, Investitionen und innovativen Entwicklung des Landes“, sagte er.

Die Nachhaltigkeitsziele sind miteinander gekoppelt, haben einen komplexen und unteilbaren Charakter. Ihre Erreichung ist ohne konstruktive Partnerschaft zwischen Staat, Zivilgesellschaft, Geschäftskreisen und internationalen Organisationen unmöglich. Das Resultat hängt von der Vereinigung der Bemühungen, Bereitschaft eines jeden Menschen ab, seinen Beitrag zu leisten. Michail Mjasnikowitsch machte darauf aufmerksam, dass dies dem gemeinsamen Prinzip der Nachhaltigkeitsziele „Niemanden beiseite lassen“ entspricht. Er schlug allen Anwesenden vor, die Tagesordnung allseitig und offen zu besprechen, Ratschläge vorzulegen, die bei der Erreichung der SDG-Ziele helfen und diese mit einem neuen Sinn füllen werden. Offene parlamentarische Anhörungen ermöglichen es, die Bedingungen der Erreichung der Nachhaltigkeitsziele allseitig zu besprechen und vorrangige Aufgaben festzulegen.

Als Grundlage jeder Staatspolitik, die auf die Sicherung des Wohlstands des Menschen und der Gesellschaft zielt, dient entsprechende Rechtsbasis, betonte der Sprecher. „Der Staat schafft bei der Verabschiedung von Gesetzen Bedingungen für die Erfüllung von Entwicklungsaufgaben durch Regierungen, Geschäftskreise. Eben deshalb müssen die Parlamentarier an der Erreichung der Nachhaltigkeitsziele mitarbeiten. Jeder von uns muss seine Rolle verstehen und sich um die Lösung globaler Aufgaben bemühen, indem man seine alltägliche Arbeit erfüllt“, sagte Michail Mjasnikowitsch.

Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko schenkt eine große Aufmerksamkeit der Tagesordnung bis 2030.

An den parlamentarischen Anhörungen im Republikrat nehmen Mitglieder des Republikrates, Abgeordnete der Repräsentantenkammer, Leiter der Staatsverwaltungsorgane, Mitglieder des Rates für nachhaltige Entwicklung, Vertreter des diplomatischen Korps, öffentlicher Verbände teil. Zum wichtigsten Thema wurde die Verwirklichung der Nachhaltigkietsziele in Wirtschaft, Umweltschutz und Sozialbereich.

Die Tagesordnung im Bereich der Nachhaltigkeitsziele bis 2030 haben die UN-Mitgliedsstaaten am 25. September 2015 angenommen. Sie umfasst 17 Ziele, die Abschaffung der Armut, Bekämpfung der Ungleichheit und Ungerechtigkeit, Lösung von Problemen mit dem Klimawandel vorsehen.

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