MINSK, 27. April (BelTA) – Die Sitzung der Parlamentarischen Versammlung der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE PV) im Juli laufenden Jahres in Minsk wird zur Stärkung der Positionen von Belarus auf der internationalen Bühne beitragen. Das geht aus einem Beitrag des belarussischen Außenministers Wladimir Makej hervor, der in der Zeitschrift „Belaruskaja dumka“ veröffentlicht wurde, wie die Nachrichtenagentur BelTA berichtet.
Der Beitrag widmet sich dem 25. Jahrestag der Außenpolitik des unabhängigen Belarus.
„Traditionsgemäß nimmt Belarus an der Tätigkeit der OSZE PV aktiv teil. Die logische Folge war der Beschluss über die Durchführung der ordentlichen Sitzung der PV OSZE in Minsk im Juli 2017. Die umfangreiche Veranstaltung wird zur Stärkung von Positionen unseres Landes im Rahmen der OSZE und auf der internationalen Arena beitragen. Wir zielen auf ihre inhaltsreiche Austragung ab“, hieß es.
Im Beitrag wird betont, dass die OSZE-Plattform für Belarus in der mittelfristigen Perspektive ein wichtiges Instrument für die Förderung von außenpolitischen Initiativen, Entwicklung des kritischen Dialogs mit der EU und den USA, Heranziehung von internationalen Experten im Interesse des Landes bleibe.
Wladimir Makej wies auf die Verschärfung des globalen Wettbewerbs um Produktionsfaktoren wie Energie-, Rohstoff-, Lebensmittel-, Wasserressourcen, Innovationen und qualifizierte Kader hin. „Unter komplizierten Bedingungen blieb Belarus ein Staat mit dem stabilen öffentlich-politischen System, der auf neue Herausforderungen und Bedrohungen adäquat reagiert und sich auf Außenfaktoren effektiv anpasst. Die wichtigste Errungenschaft ist die Mehrvektoren-Außenpolitik von Belarus. Wir erklären unseren Partnern, dass unser Land eigene nationale Interessen hat. Und die Mehrvektoren-Außenpolitik ist ein optimales Prinzip der Entwicklung des Staates“, so im Beitrag.
Belarus zielt auf die Stärkung der Zusammenarbeit mit allen Nachbarn ab, strebt nach der Ausgewogenheit seiner Interessen zwischen verschiedenen Polen und nach der Entwicklung von Beziehungen mit Ost, West, Süd und Nord.
