MINSK, 1. März (BelTA) – Die Parlamente von Belarus und Deutschland zielen auf die Intensivierung von Beziehungen ab. Darum ging es beim Treffen zwischen dem Vorsitzenden des Rates der Republik der Nationalversammlung, Michail Mjasnikowitsch, und dem Stellvertretenden Vorsitzenden der Deutsch-Belarussischen Parlamentariergruppe im Bundestag, Johann David Wadephul, wie ein BelTA-Korrespondent bekanntgab.
Michail Mjasnikowitsch erklärte, die belarussische Seite sei zufrieden mit der Ankurbelung von Kontakten zwischen der Nationalversammlung und dem Bundestag. Früher hätten die beiden Länder über Sonderberichterstatter oder andere interparlamentarische Strukturen kommuniziert, bemerkte er. „Wir lehnen Kontakte mit angesehenen internationalen Organisationen nicht ab. Wir meinen aber, dass ein direkter Dialog viel effektiver ist, vor allem mit Deutschland, das eine Schlüsselrolle im vereinigten Europa spielt“, so Michail Mjasnikowitsch.
Johann David Wadephul unterstrich im Gespräch mit Journalisten, die Deutsch-Belarussische Parlamentariergruppe führe erfolgreiche Verhandlungen mit der Leitung des Außenministeriums und Parlamentariern in Minsk durch. „Wir sind interessiert an engeren Beziehungen zwischen Belarus und Deutschland. Wir wollen unsere Beziehungen ankurbeln“, sagte er.
Während des Treffens wurden verschiedene Aspekte in der Entwicklung von bilateralen Beziehungen angeschnitten.
