MINSK, 30. März (BelTA) - In der geopolitischen Agenda gibt es heutzutage sehr viel Konfrontation. Darauf machte der Dekan der Fakultät für internationale Beziehungen der Belarussischen staatlichen Universität, Doktor der Geschichtswissenschaften, Profesor, Wiktor Schadurski, während der Rundtischsitzung für Innovationen auf dem Gebiet der internationalen Forschungen zum Thema „Geopolitische Tagesordnung 2018“ aufmerksam.
Dem Professor zufolge verschärft sich die politische und wirtschaftliche Disbilanz in der Welt, was auf viele Faktoren zurückzuführen ist. Dabei ist er überzeugt, dass man durch Diskussionen gemeinsame Anhaltspunkte findet und ausgewogene und durchdachte politische Entscheidungen im Bereich der internationalen Beziehungen trifft. „Wir müssen zur Aufbewahrung der Stabilität in der Welt höchstmöglich beitragen“, unterstrich Wiktor Schadurski.
Die Dozentin des Lehrstuhls für diplomatischen und konsularischen Dienst der Fakultät für internationale Beziehungen, Kandidatin der Geschichtswissenschaften, Olga Lasorkina, betonte, dass sich die Lage in der Welt eskaliert hat. Man könne einen drastischen Widerstand zwischen führenden Mächten und einen schweren Informationskrieg beobachten.
Bei der Veranstaltung wurde rund um ein breites Spektrum von Fragen der modernen internationalen Agenda diskutiert. Es ging um schwierige Beziehungen zwischen Russland und Westen, um europäische und eurasische Integration, US-Politik. Man ging auch auf China ein. Unter anderem wurden Abänderungen zur Verfassung der Volksrepublik China und immer stärkere Rolle Chinas auf der internationalen Arena besprochen.
Die Veranstaltung wurde vom Zentrum für internationale Forschungen an der Fakultät für internationale Beziehungen der Belarussischen staatlichen Universität organisiert.
