MINSK, 17. November (BelTA) - Die Europäische Union rechnet auf stabile Beziehungen mit Belarus. Das gab der Leiter der Abteilung für bilaterale Beziehungen mit den Ländern der Östlichen Partnerschaft, Europäischer Auswärtiger Dienst, Dirk Schübel, beim Minsk Forum bekannt.
Hoffentlich gebe es in Zukunft kein Zurück mehr und wir würden über ein neues Abkommen zwischen Belarus und der EU diskutieren. Dafür seien bestimmte Vorbedingungen notwendig. Wir hätten eine Koordinationsgruppe, die zweimal jährlich über bilaterale Zusammenarbeit berät. Ende Dezember sei eine Tagung in Brüssel angesetzt, erklärte Dirk Schübel.
Ihm zufolge stehen Partnerschaftsaussichten mit Belarus im Mittelpunkt der Diskussion. Die Ankurbelung der Wirtschaft durch Einführung von digitalen Technologien stehe auch auf der Tagesordnung, betonte der EU-Vertreter.
Dirk Schübel machte auf eine enge Verknüpfung der Zivilgesellschaft und Wirtschaft aufmerksam.
Der Schwepunkt der Besprechung wird auch auf die Zusammenarbeit im Umweltbereich gelegt.
Der EU-Vertreter stellte die Steigerung der Handelsbeziehungen mit der EU, Wachstum der belarussischen Exporte fest. „In Wirtschaft verfügen wir über ein riesiges Potenzial. Wir brauchen aber auch Fortschritte auf anderen Gebieten“, fügte er hinzu.
Im allgemeinen haben wir den richtigen Weg eingeschlagen. Wir warten auf bestimmte Handlungen, deren Ergebnisse wir einschätzen“, erklärte Dirk Schübel. Der EU-Vertreter bewerte die Kooperationsmöglichkeiten positiv.
