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09 Dezember 2016, 14:47

UNO verspricht Belarus Beistand bei Umsetzung von Menschenrechten

MINSK, 9. Dezember (BelTA) – UNO verspricht Belarus Unterstützung bei der Umsetzung des Nationalplans für Menschenrechte. Das erklärte Koordinator des UN-Systems/ Vertreter der Vereinten Nationen in Belarus, Sanaka Samarasinha, heute auf der Paneldiskussion zum Thema „Nationalplan für Menschenrechte: Menschenrechte und Agenda für nachhaltige Entwicklung 2030“.

Nur 39 der 183 UNO-Mitgliedsstaaten hätten einen eigenen Nationalplan für Menschenrechte, sagte Samarasinha. „Die Vereinten Nationen stehen Belarus bei und unterstützen es bei der Umsetzung dieses Plans. Belarus kann auf unsere Praktiken, unser kollektives Wissen und Erfahrungen immer zurückgreifen“, sagte Samarasinha.

Dass der Nationalplan für Menschenrechte nicht nur von der Regierung, sondern auch persönlich vom Staatschef Alexander Lukaschenko unterstützt werde, halte der UN-Vertreter für sehr bedeutend. „Daran erkennen wir, dass Menschenrechte einen hohen Stellenwert in der belarussischen Staatspolitik haben“, führte er aus.

Die Vorbereitung eines nationalen Fahrplans für Umsetzung der Menschenrechte sei sehr mühsam gewesen, bemerkte Sanaka Samarasinha. „Aber Belarus setzt alles durch, was es angekündigt hat“, fügte er hinzu.

Der Nationalplan für Menschenrechte stellt einen Fahrplan für die Implementierung belarussischer Verpflichtungen im Bereich der Menschenrechte dar. Das Dokument enthält eine Liste von Maßnahmen (rund 100), die in der Zeitperiode zwischen 2016 und 2019 durch Staatsbehörden, Wissenschaft, Kirche, NGO‘s und durch Technical Assistance in die Tat umgesetzt werden.

Die Paneldiskussion zu Menschenrechten wurde vom Außenministerium und der UNO-Repräsentanz in Belarus zum Human Rights Day am 10. Dezember organisiert. Ziel der Veranstaltung ist Austausch von Wissen und Praktiken bei der Umsetzung nationaler Pläne für Menschenrechte und Fokussierung auf das Thema vor dem Hintergrund der Ziele für nachhaltige Entwicklung bis 2030.

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