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Politik
24 Juli 2017, 18:40

Wladimir Makej in Slowenien: Handel, Wirtschaft und Investitionen im Fokus der Gespräche

MINSK, 24. Juli (BelTA) – Außenminister Wladimir Makej hat im Rahmen seines offiziellen Besuchs in Slowenien Gespräche mit hochrangigen Politikern und Diplomaten des Landes geführt. Im Mittelpunkt des Treffens, das anlässlich der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Belarus und Slowenien vor 25 Jahren stattfand, waren Themen Handel, Wirtschaft und Investitionen, teilte ein Pressesprecher des belarussischen Außenministeriums mit.

Makej führte Gespräche mit Präsident Borut Pahor, Vizepremier und Außenminister Sloweniens Karl Viktor Erjavec, Bürgermeister von Ljubljana Zoran Janković und mit slowenischen Unternehmern.

Bei den Verhandlungen mit dem slowenischen Amtskollegen Karl Viktor Erjavec hat Wladimir Makej den aktuellen Zustand und Perspektiven belarussisch-slowenischer Beziehungen, das Zusammenwirken in internationalen Organisationen, den Dialog Belarus-EU und die Zusammenarbeit im Rahmen der belarussischen CEI-Präsidentschaft erörtert. Der Schwerpunkt lag dabei auf der Intensivierung bilateraler Beziehungen in Wirtschaft, Handel und Investitionen.

Prioritäten der Kooperation zwischen Belarus und Slowenien seien Innovationen, Telekommunikation, Bauindustrie und Energie, Landwirtschaft und Nahrungsmittelproduktion, Maschinenbau und Pharmaindustrie, hieß es. Erörtert wurden darüber hinaus Fragen der industriellen Kooperation und Zusammenarbeit in den Bereichen Banken, Kredite und Investitionen. Es wurde eine Einigung getroffen, eine engere Partnerschaft zwischen zwei Hauptstädten anzustreben.

Außenministerien von Belarus und Slowenien haben das Kooperationsprogramm für den Zeitraum 2017/2018 unterzeichnet. Das Programm sieht mehrere Maßnahmen vor und ist eine Art Fahrplan der Beziehungen zwischen zwei Ministerien.

Außenminister tauschten Gratulationen zum 25. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen aus. Wladimir Makej betonte in seinem Gratulationsschreiben, jedes Jahr erweitere sich das Spektrum gegenseitiger Interessen, der gegenseitige Dialog werde ausgebaut.

Wladimir Makej und slowenischer Präsident Borut Pahor gingen beim Treffen auf humanitäre Fragen und Erweiterung kultureller Beziehungen ein. Sie besprachen Perspektiven in Wirtschaft und Investitionen und wiesen auf die Notwendigkeit hin, den politischen Dialog zwischen Belarus und Slowenien auf eine neue Ebene zu bringen. Im Mittelpunkt standen auch Beziehungen zwischen Belarus und der EU.

Intensivierung direkter Beziehungen zwischen Minsk und Ljubljana dominierte das Gespräch von Wladimir Makej mit dem Bürgermeister der slowenischen Hauptstadt Zoran Janković. Die beiden Hauptstädte müssten nicht nur ihre wirtschaftliche Kooperation ausweiten und Erfahrungen bei der Stadtwirtschaft austauschen, hieß es. Kultureller Austausch und humanitäre Kontakte müssten auch nicht zu kurz kommen. Einig waren sich Makej und Janković darin, dass die beiden Hauptstädte ein hohes Kooperationspotential im Bereich der Bildung hätten.

Mit den slowenischen Unternehmern besprach Wladimir Makej Projekte und Vorhaben, wo das gegenseitige Interesse liegen könnte, aber auch Einrichtung gemeinsamer Produktionsbetriebe und Erschließung neuer Märkte.

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