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Politik
26 November 2019, 20:01

Woronezki: Belarus trägt zum Dialog politischer Hauptakteure in der Region bei

MINSK, 26. November (BelTA) – Belarus leistet einen wichtigen Beitrag zur Stärkung des Friedens in der Region, fördert den Dialog zwischen den Hauptakteuren. Das erklärte der Vorsitzende des Ständigen Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten im belarussischen Parlament, Waleri Woronezki, auf dem Berliner Forum Außenpolitik, wie der Pressedienst der Repräsentantenkammer berichtet.

Der Abgeordnete des belarussischen Parlaments nahm heute an einer Podiumsdiskussion zu den Problemen der Europäischen Nachbarschaftspolitik teil. Im Mittelpunkt standen die EU-Initiative „Östliche Partnerschaft“ und ihre Auswirkungen auf Stabilität und Sicherheit in der Region. Waleri Woronezki antwortete auf die Frage des Moderators, wie Belarus seine Rolle bei der Deeskalation der Spannungen zwischen Westen und Russland sehe. „Als souveräner und unabhängiger Staat, der sich um respektvolle und pragmatische Beziehungen zu allen seinen Nachbarländern, vor allem zu Russland und der EU, bemüht, trägt Belarus wirklich viel zur Stärkung von Frieden und Stabilität in der Region, zum gegenseitigen Dialog und zur Verständigung zwischen den politischen Hauptakteuren bei“, wird er vom Pressedienst der Repräsentantenkammer zitiert.

Waleri Woronezki betonte, dass bei der Erarbeitung strategischer Entwicklungs- und Kooperationsziele ein verantwortungsvoller Ansatz wichtig sei. Er solle auf dem Grundsatz der gegenseitigen Interessenabwägung beruhen.

Der belarussische Parlamentarier hat in einem anderen Statement behauptet, dass sowohl die EU als auch Russland letztendlich daran interessiert seien, die Region Osteuropa als ein wohlhabendes, stabiles und sicheres Areal zu sehen und nicht als eine Konfliktzone oder ein Brennpunkt für geopolitische Konfrontation. Das würde zur Konsolidierung des Großraums Europa und zur Steigerung seiner Wettbewerbsfähigkeit beitragen. „Unter diesen Bedingungen wird die Rolle von Belarus als unabhängiger und souveräner Staat, als Anker der Stabilität und Sicherheit in der Region offensichtlich zunehmen“, sagte Waleri Woronezki.

Das Berliner Forum Außenpolitik fand in der deutschen Hauptstadt vom 25. bis 26. November statt. Zur Diskussion standen Themen wie Geopolitik, europäische Integration, die Rolle der Europäischen Union, internationale Sicherheit und Verhinderung des Wettrüstens. Besonderes Augenmerk wurde auf das Jahrzehnt der Östlichen Partnerschaft gelegt.

Seit 2011 hat sich das von der Körber Stiftung gegründete Berliner Forum Außenpolitik zur wichtigsten jährlichen außenpolitischen Konferenz in Berlin entwickelt. Das Forum bringt einen Kreis von 250 hochrangigen nationalen und internationalen Vertretern aus Politik, Regierung, Think Tanks und Medien zusammen, um außenpolitische Herausforderungen für Deutschland und Europa zu diskutieren.

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