PEKING, 15. Mai (BelTA- TASS) – Das internationale Wirtschaftsforum „Ein Gürtel und eine Straße“ hat mit der Rede des chinesischen Staatschefs Xi Jinping begonnen.
„Über Tausende von Kilometern, über Tausende von Jahren haben die alten Seidenstraßen den Geist des Friedens und Zusammenarbeit, der Offenheit und des Miteinanders, des gegenseitigen Erkennens und des gegenseitigen Vorteils geprägt“, sagte Xi Jinping und betonte, der Geist der Seidenstraße habe zum Werdegang der menschlichen Zivilisation beigetragen.
„Der transkontinentale Korridor von Asien über Europa nach Afrika, der vor rund 2000 Jahren entdeckt wurde, verkörpert heute solche Ideen wie Frieden und Kooperation, Offenheit und Toleranz, Verständigung und Profit. Die Geschichte lehrt uns, dass nur eine offene Zivilisation wachsen und sich entwickeln kann und dass Völker nur durch Integration bestehen bleiben“, sagte Xi Jinping.
In der letzten Zeit müsse sich die Weltgemeinschaft komplexen Herausforderungen stellen, und diese Herausforderungen erforderten ein gemeinsames Agieren.
Staats- und Regierungschefs aus 29 Staaten, Delegationen aus über 100 Ländern nehmen am Forum „Ein Gürtel und eine Straße“ teil, das am 14.-15. Mai in Peking stattfindet. Die Teilnehmerzahl liegt bei 1,2 Tsd. Menschen.
Im Verlauf des Forums sind zahlreiche Rundtischgespräche und Treffen geplant, an denen Staatschefs teilnehmen werden. Auch wichtige bilaterale Treffen stehen auf dem Programm.
„Ein Gürtel, eine Straße“ ist eine Regierungsinitiative der Volksrepublik China, die im Rahmend des Konzepts „Wirtschaftsgürtel der Seidenstraße und Maritime Straße des 21. Jahrhunderts“ verwirklicht wird und den Bau eines Transport-, Energie- und Handelskorridors zwischen Zentral-/Südasien und Europa vorsieht. Die Idee wurde vom chinesischen Staatschef Xi Jinping 2013 vorgeschlagen.
Belarus hat unter den ersten Staaten die chinesische Initiative unterstützt und beteiligt sich heute an zwei Schlüsselrouten der neuen Seidenstraße.
