MINSK, 24. Juli (BelTA) – An der Akademie für öffentliche Verwaltung beim Präsidenten der Republik Belarus müssen ab 1. September nur jene Personen immatrikuliert sein, die nach der Ausbildung in der Verwaltung tätig sein werden. Diese Forderung stellte der belarussische Präsident bei der Entgegennahme des Berichts über die Arbeit der Akademie.
Im September müsse ihm ein Papier vorliegen, in dem ausführlich geschildert werden solle, wie die Ausbildung an der Akademie für öffentliche Verwaltung stattfinden werde, sagte Lukaschenko. Dieses Papier müsse Vorschläge enthalten, die sich darauf bezögen, welche Personen man in die Aus- bzw. Umbildung schicken solle, welche Anforderungen an die Hochschullehrer gestellt würden und wie die methodische Basis aufgebessert worden sei. Außerdem müssten Mängel und Defizite konkret genannt werden. Es gebe keine Zeit zum Ausholen. „Wer nachher nicht in der Verwaltung tätig sein wird, darf ab dem 1. September nicht an der Akademie immatrikuliert sein“, sagte der Staatspräsident.
„Mit der Ernennung eines neuen Akademierektors haben wir auch beschlossen, die Bildungseinrichtung auf allen Flanken zu erneuern. Jeder Mensch, der hier ausgebildet oder umgebildet wird, der hier eine höhere Qualifikation erhält, muss nachher in der Verwaltung gebraucht werden. Wir brauchen keine diplomierten Fachkräfte, die nach der Akademie für öffentliche Verwaltung nicht in der Verwaltung bleiben. Das ist die Hauptsache“, betonte der Staatschef.
„Diese Forderung heißt auch, dass für ihre Nicht-Umsetzung bestimmte Personen zur Verantwortung gezogen werden. Diese Akademie ist die einzige Bildungseinrichtung beim Präsidenten. Hier müssen hochqualifizierte, kluge, erzogene und heimattreue Menschen ausgebildet werden, so erhaben es auch klingen mag“, bemerkte der Präsident.
Der Beratung wohnten die Leiterin der Präsidialverwaltung Natalja Kotschanowa, Bildungsminister Igor Karpenko und Rektor der Verwaltungsakademie Gennadi Paltschik bei.
Der Akademierektor erzählte dem Staatschef über die getroffenen Umstrukturierungs- und Optimierungsmaßnahmen, über neue Lehrpläne und Ausbildungsfristen, über die aktualisierten Programme der Kompetenzerweiterung.
An der Akademie für öffentliche Verwaltung beim Präsidenten der Republik Belarus sind heute fast 8,5 Tsd. Personen immatrikuliert.
