MOSKAU, 27. Dezember (BelTA) – Belarus erklärt sich solidarisch mit der russischen Position zu Syrien und Jerusalem. Das sagte Präsident Alexander Lukaschenko bei einem informellen Treffen der GUS-Staatschefs in der Residenz des russischen Präsidenten in Nowo-Ogarjowo bei Moskau.
„Russland hat Syrien gerettet und erhalten. Es war früher ein blühendes, wunderschönes Land. Wenn sich Russland in den Syrien-Konflikt nicht eingemischt hätte, gäbe es heute kein Syrien mehr“, zeigte sich Lukaschenko überzeugt.
„Wir erklären uns auch mit Ihrer Jerusalem-Position solidarisch“, wandte sich der belarussische Staatschef an seinen russischen Amtskollegen Wladimir Putin.
Es falle ihm schwer, die Erklärung von US-Präsident Trump zur Anerkennung Jerusalems als die offizielle Hauptstadt Israels einzuschätzen, sagte Lukaschenko. „Mag sein, dass dahinter etwas steckt, was wir heute noch nicht erkennen. Aber die Entscheidung selbst scheint etwas seltsam zu sein. Man darf den so heiß umkämpften Frieden auf diesen Territorien nicht im Nu zerstören.“
In Bezug auf die Jerusalem-Frage müsse man sich an die Beschlüsse der Vereinten Nationen UN-Resolutionen festhalten, sagte der belarussische Präsident.
