MINSK, 22. Juni (BelTA) – Auf der Basis der Belarussischern Entwicklungsbank soll Agentur für Exportförderung gegründet werden. Das erklärte Präsident Alexander Lukaschenko in seiner Rede vor der 5. Allbelarussischen Volksversammlung.
Mit der Agentur für Exportförderung soll eine Sondereinrichtung geschaffen werden, die Exportkreditnehmern ein vereinfachtes Aufnahmeverfahren – nach dem One-Stop-Shop-Prinzip – garantiert, sagte Alexander Lukaschenko.
„Wollen wir auf internationalen Märkten erfolgreich konkurrieren, brauchen unsere Exportunternehmen entsprechende Fördermaßnahmen. Das Nationale Programm zur Unterstützung und Entwicklung des Exports bis 2020 sieht mehrere Schritte in diesem Bereich vor. Der erste Schritt ist Gründung einer Fachagentur für Exportförderung im KMU-Sektor. Zweitens wird eine stärkere Teilnahme der Businessgemeinschaft an der Gestaltung der Außenwirtschaftspolitik angestrebt. Drittens wird das nationale System der Exportfinanzierung verbessert“, erzählte der Präsident.
Ankurbelung der Exporte liege nicht nur in der Kompetenz belarussischer Betriebs-, Konzernleiter und Ressortminister, sagte der Staatschef. Die Verantwortung würden auch belarussische Botschafter im Ausland, Wirtschaftsexperten und das Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten mittragen.
Alexander Lukaschenko geht davon aus, dass neue Exportfördermaßnahmen es erlauben können, Waren- und Dienstleistungsexporte zu steigern, neue Märkte zu gewinnen und ein positives Außenhandelssaldo zu erreichen. „30 Prozent aller Exporte müssen bald neue Waren und Dienstleistungen ausmachen“, bemerkte Lukaschenko.
Auf Außenmärkten herrsche heute ein harter Konkurrenzkampf, deshalb müsse man gut gewaffnet sein. „Unsere Waffen sind Qualität, Selbstkosten, Pre- und Post-Verkaufsservice auf Weltniveau“, resümierte der Staatschef.
