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17 Januar 2017, 20:19

Belarus und Sudan erarbeiten Roadmap für Kooperation mit Schwerpunkt auf praktische Ergebnisse

KHARTUM, 17. Januar (BelTA) – Belarus und Sudan werden einen Fahrplan für die Zusammenarbeit mit Schwerpunkt auf praktische Ergebnisse entwickeln. Das erklärte Präsident Alexander Lukaschenko bei den Gesprächen mit Präsident Sudans Umar Hasan Ahmad al-Baschir im erweiterten Kreis.

„Wir haben vereinbart, dass unsere Minister konkrete Vorschläge unterbreiten werden, die wir als Basis für spätere Verträge nutzen können. Jeder Minister wird 3 bis 5 Vorschläge einbringen“, erklärte Präsident Alexander Lukaschenko.

„Wir müssen unsere strategische Zusammenarbeit durch konkrete Projekte in Handel und Wirtschaft untermauern. Wir müssen konkrete Resultate erzielen“, fügte er hinzu.

„Als erstes haben wir dem sudanesischen Präsidenten versprochen, dass wir uns an unsere Verpflichtungen strikt festhalten und dass wir alle Vereinbarungen schnell und operativ umsetzen werden“, sagte der belarussische Staatschef.

Belarus könnte in den nächsten zwei bis drei Jahren einige Produktionsbetriebe in Sudan aufbauen, so Lukaschenko. „Wir werden nicht nur gemeinsame Produktionsbetriebe errichten, wir können unsere Technik und andere Waren in den Sudan liefern. Wir müssen nicht nur Sudanesen zeigen, wie sie unsere Technik bedienen können. Wir müssen ihnen fundiertes Wissen über die belarussische Technik vermitteln“, fügte Alexander Lukaschenko hinzu.

Ohne Bau werde es keine Entwicklung im Sudan geben, sagte Lukaschenko. Belarus könne in Sudan wie in Venezuela Ziegelsteinfabriken und Zementwerke bauen, Technik liefern. Belarus sei bereit, an Programmen zur Entwicklung der sudanesischen Industrie teilzunehmen.

Alexander Lukaschenko sagte, eines der Verhandlungsthemen sei Vereinfachung gegenseitiger Verrechnungen und eine barrierefreie Entwicklung der vorteilhaften Zusammenarbeit.

„Wir können viel tun. Es gibt nichts Unmögliches. Wir haben das, was sie brauchen. Sie haben etwas, was wir benötigen. In diese Richtung müssen wir uns hinbewegen“, bemerkte der Staatschef.

In seiner Erklärung für die Medien betonte Lukaschenko, Belarus sehe im Sudan einen zuverlässigen Partner in Afrika. „Mit Präsident Umar Hasan Ahmad al-Baschir haben wir fruchtbare Gespräche geführt. Wir haben darüber gesprochen, wie wir unsere Kooperation auf eine neue strategische Ebene bringen können. Wir haben die Aussichten und belarussisch-sudanesische Beziehungen diskutiert. Wir haben konkrete Schritte zur Entwicklung der Beziehungen vereinbart“, sagte der Staatschef.

Belarus sei bereit, als strategischer Partner Sudans Interessen in Europa und Asien zu vertreten. Bei den Verhandlungen wurde betont, wie wichtig eine engere Zusammenarbeit im humanitären Bereich ist, vor allem in Bildung, Medizin und Wissenschaft.

„Unsere Staaten streben eine gleichberechtigte Zusammenarbeit mit allen Partnern an und treten für eine konsequente Verteidigung des Rechts auf Selbstbestimmung ein“, betonte Alexander Lukaschenko.

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