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21 Juli 2017, 19:58

Belarus und Ukraine peilen Handelsvolumen von $8 Mrd. an

KIEW, 21. Juli (BelTA) – Belarus und die Ukraine werden sich darum bemühen, das bilaterale Handelsvolumen von 8 Milliarden USD zu erreichen. Das erklärte Präsident Alexander Lukaschenko im Anschluss an die offiziellen Gespräche mit dem ukrainischen Staatschef Pjotr Poroschenko in Kiew.

Die heutigen „ganz konkreten“ Gespräche seien als Fortsetzung jener Verhandlungen zu verstehen, die die beiden Staatschefs am 26. April geführt hätten, sagte Lukaschenko. „Wir haben unser Gespräch von April dieses Jahres fortgesetzt, im Mittelpunkt waren wirtschaftliche Fragen. Belarus und die Ukraine sind sehr an mehr Exporten, an der Entwicklung der industriellen Kooperation, an gemeinsamen Projekten zur Modernisierung der Verkehrsinfrastruktur und am Einsatz von Innovationstechnologien interessiert“, sagte der Staatschef.

Ukraine sei für belarussische Waren ein wichtiger Exportmarkt. Das gleiche gelte auch umgekehrt. Das bilaterale Handelsvolumen habe 2016 einen Wert von fast $4 Mrd. erreicht, ein Plus von 10% gegenüber 2015. In den ersten Monaten dieses Jahres seien die Zahlen viel besser. „Dennoch gibt es keinen Grund zur Selbstberuhigung. Es gab Zeiten, wo unser Handelsvolumen $8 Milliarden erreichte. Wir sind von diesen Werten noch weit entfernt. Aber wir haben das notwendige Potential. Die Co-Vorsitzenden unserer Regierungskommission haben uns versichert, dass unsere Staaten innerhalb der nächsten zwei Jahre das alte Niveau wieder erreichen können. Wer weiß, vielleicht können wir dieses Niveau auch übertreffen“, erklärte er.

Die beiden Staaten planten Gründung gemeinsamer Produktionen auf verschiedenen Feldern. Sie würden sich auf die Nachfrage auf Weltmärkten orientieren. Vom heutigen Treffen erwarte er neue Impulse für belarussisch-ukrainische Zusammenarbeit, sagte Alexander Lukaschenko.

Im Fokus der Gespräche standen interregionale Beziehungen und Partnerschaften. Die Seiten einigten sich darauf, die interregionale Zusammenarbeit zu beginnen und das erste Forum der Regionen in Gomel durchzuführen. Konkrete Ansätze in Bezug auf die grenznahen Zusammenarbeit sind beim Treffen vereinbart worden.

„Ich bin überzeugt“, sagte Alexander Lukaschenko, „dass die heutigen Verträge zur dynamischen Entwicklung zweier Staaten und Festigung der Völkerfreundschaft beitragen werden.“

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