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27 Dezember 2017, 15:37

Bildung, Zweifeln und Heimatland – Lukaschenko trifft sich mit talentierter Jugend

MINSK, 27. Dezember (BelTA) – In Belarus wird alles Mögliche dafür getan, dass Kinder in Frieden leben und auf ihren Staat stolz sind. Das sagte Präsident Alexander Lukaschenko heute bei der Neujahrsfeierstunde mit talentierten Schülern und Studenten in Minsk.

„Ich sehe heute vor mir kluge und begabte junge Menschen“, sagte der Staatspräsident. „Menschen, mit denen unser Staat große Hoffnungen verbindet. Hier sitzen künftige Wissenschaftler und künftige Meister in ihren Berufen. Wir haben nicht umsonst Förderfonds für den talentierten Nachwuchs geschaffen. Viele, die aus den Mitteln dieser Fonds gefördert wurden, sitzen heute in diesem Saal. Ich begrüße Sie vom ganzen Herzen.“

Solche Treffen mit der begabten Jugend im Palast der Unabhängigkeit seien bereits zur Tradition geworden, betonte der Staatschef. Sicher gebe es in diesem Saal künftige Politiker oder Diplomaten, sagte er. Aber der Weg dahin sei sehr anspruchsvoll – man müsse hart arbeiten und viel lernen. „Ich möchte nicht belehrend auftreten und Ihnen zum zigsten Mal sagen, dass man gut in der Schule lernen und viel Sport treiben muss. Aber ich sage nur eines: man muss im Leben alles zur rechten Zeit tun.Wenn Sie heute eine Ausbildung erhalten müssen, dann vergeuden Sie die keine Zeit. Denn morgen werden Sie sich mit anderen Problemen konfrontiert sehen, dann wird es spät für eine Ausbildung. Wenn Sie alles zur rechten Zeit tun werden – werden Sie erfolgreich sein.“

Das Staatsoberhaupt stellte fest, dass Jugendliche alles bezweifeln. Gleichzeitig gestand er, dass er sich an dasselbe Prinzip hält. „Das sind nicht meine Worte. Das ist die Idee von Karl Marx. Von ihm stammt das Motto: "An allem ist zu zweifeln". Man muss nicht jede Idee, Änderungen oder Vorschläge blitzartig akzeptieren – an allem ist zu zweifeln. Das bedeutet nicht, dass Ideen oder Gedanken später abgelehnt werden. Man muss sich alles gut überlegen, ehe man die richtige Entscheidung trifft“, führte Alexander Lukaschenko aus.

Dem Präsidenten zufolge ist die derzeitige Generation in einem souveränen, modernen, unabhängigen Belarus geboren und herangewachsen. Sie hat wirklich schwere Phasen im Leben des Landes nicht miterlebt. „Sie kennen das Leben von damals nicht. Sie haben nur ein Stück mitbekommen, lebten aber nicht in dem Staat, in dem wir lebten. Es ist gut, dass Sie Bürger und Bürgerinnen eines souveränen, unabhängigen Landes sind, das Sie selbst aufbauen werden“, machte der belarussische Staatschef aufmerksam.

Alexander Lukaschenko rief junge Menschen dazu auf, den eingeschlagenen Weg weiter zu gehen. „Sprechen wir aufrichtig: die derzeitige Generation hat dieses Land, diesen Staat geschaffen, den Sie verbessern und an den Sie sich anpassen müssen, wenn es notwendig sein wird. Zerstören Sie ihn aber nicht“, fügte er hinzu.

Das Staatsoberhaupt hob hervor, dass die Aufgabe der jungen Menschen darin besteht, zu studieren und eine gute Ausbildung zu bekommen. „Wir sprechen von einem IT-Land, einer digitalen Wirtschaft, Mining, Bitcoin und Blockchain. Ohne eine gute Ausbildung kommen Sie in keinem Bereich weiter, wenn Sie es als Persönlichkeiten im Leben zu etwas bringen wollen“, unterstrich der Präsident.

Er erinnerte daran, dass im laufenden Jahr eine Reihe von Beschlüssen zur Verbesserung der Wirtschaftsgesetzgebung gefasst worden sei. „Wir fassten viele Beschlüsse. Sie werden von Ihnen, jungen Menschen, umgesetzt. Wir konnten es lassen, diese Beschlüsse zu fassen und Ideen umzusetzen. Dann wäre aber das Leben an uns vorbeigegangen. Deshalb ist es wichtig, sich an diese komplizierte Situation und an diese Prozesse anzupassen“, erklärte Alexander Lukaschenko.

Der Staatschef zeigte sich zuversichtlich, dass die Jugend ihr Land lieben und schätzen wird. „Nur hier können Sie es als Persönlichkeiten im Leben zu etwas bringen, weil sich in diesem Land ihre Wurzeln befinden. Aber Eile mit Weile. Versuchen Sie sich zu verwirklichen. Wenn Sie ins Ausland zum Studium fahren, vergessen Sie nicht, wo Sie geboren sind. Sie müssen zurückkehren und alles dafür tun, um das Land schöner zu machen. Im Ausland wartet niemand auf uns. Sie müssen das Heimatland lieben und schätzen“, so der Präsident.

Alexander Lukaschenko wünschte Anwesenden alles Gute im neuen Jahr.

An der Neujahrsfeierstunde mit dem Staatschef nahmen 250 junge Menschen teil, darunter 190 Hochschulstudenten sowie 60 Fachschulstudenten und Schüler.

Alle Teilnehmer sind die besten Vertreter der lernenden und studierenden Jugend im Alter von 16 Jahren und älter, die sich im schöpferischen, kulturellen, sportlichen und öffentlichen Leben hervorgetan haben oder sozial relevante Projekte initiiert haben. Darunter sind Sieger der internationalen und landesweiten Olympiaden, Wettbewerbe und Festivals, Mitglieder des Belarussischen Jugendverbands, Freiwillige, Preisträger der Sonderfonds des Präsidenten.

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