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26 Juni 2017, 11:29

Lukaschenko an starken Beziehungen mit Staaten Afrikas interessiert

MINSK, 26. Juni (BelTA) – Belarus ist sehr daran interessiert, seine Beziehungen mit allen Staaten Afrikas zu entwickeln. Das sagte Präsident Alexander Lukaschenko heute bei einem Treffen mit Außenminister Angolas Georges Rebelo Pinto Chikoti in Minsk.

„Wir wissen noch wenig über Afrika. Aber wir möchten dieses aussichtsreiche Kontinent für uns entdecken“, erklärte Lukaschenko.

Belarus sei ein relativ junger Staat und suche – wie jeder andere auch – nach Partnern, auf die man sich verlassen könne, sagte der Staatspräsident. Angola gehöre zu solchen Staaten und stehe sogar ganz oben auf der Liste. „Das ist nicht zufällig. Nach der Erlangung der Unabhängigkeit durch Angola 1975 hat Belarus diesen Staat sehr aktiv unterstützt. Die meisten in Angola präsenten Militärattaches der Sowjetunion waren damals Offiziere der belarussischen Armee. Daher wissen wir sehr viel über Angola. Und wenn sie nichts dagegen haben, wollen wir unsere Erschließung Afrikas mit und in Angola beginnen“, so Präsident.

Alexander Lukaschenko versicherte den angolanischen Diplomaten, dass es in den Beziehungen zwischen den beiden Staaten keine Tabu-Themen gebe. Er schlug Georges Rebelo Pinto Chikoti vor, eine reihe belarussischer Betriebe zu besuchen und sich ein Bild davon zu machen, was Belarus für Angola tun könne.

Das gegenseitige Potential sei groß, sagte der Außenminister, auch wenn es früher nicht in vollem Maße genutzt worden sei. „Als Belarus seinen Botschafter nach Angola entsandte, trafen wir uns mit ihm bei einem Empfang beim Präsidenten Angolas. Wir konnten feststellen, wie viel wir in den wirtschaftlichen Beziehungen verpasst haben und was wir nachzuholen haben. Wir sind ernsthaft bestrebt, die Beziehungen mit Belarus zu intensivieren“, sagte Minister.

Angola werde von der Kooperation mit Belarus nur profitieren, zeigte sich der Außenminister sicher. Das Ziel dieser Kooperation sei eine vollwertige Umsetzung gemeinsamer Pläne.

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