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14 September 2018, 16:45

Lukaschenko beendet offiziellen Besuch in Usbekistan

TASCHKENT, 14. September (BelTA) – Präsident Alexander Lukaschenko hat seinen offiziellen Besuch in Usbekistan beendet. Im internationalen Flughafen Islam Karimow wurde er vom usbekischen Premier Abdulla Aripow am Flugzeug verabschiedet.

Der belarussische Präsident hat als erster ausländischer Staatsführer die persönliche Residenz seines usbekischen Amtskollegen, Präsident Schawkat Mirsijojew besucht. Die Einladung in die Residenz „Kainarsai“ ist als Zeichen eines besonderen Respekts und des Vertrauens anzusehen. In der Residenz führten die beiden Staatschefs ihre gestrigen Gespräche fort. Das Treffen dauerte über drei Stunden.

Die offizielle Reise Lukaschenkos in Usbekistan begann am 13. September mit einem Treffen im engen und anschließend im Delegationskreis. „Das Ergebnis der Gespräche liegt nahe: wir waren uns darin einig, dass es auf der bilateralen Tagesordnung keine Tabu-Themen gibt. Wir sind bereit, im Interesse unserer usbekischen Partner zu handeln. Geht es um Technologietransfer oder Gründung gemeinsamer Betriebe – der Kooperation sind keine Grenzen gesetzt“, versprach der Staatschef.

Die Kooperation in den Bereichen Maschinenbau, Agrarindustrie, Transport, Arzneimittelherstellung und Informationstechnologien gehört zu den Prioritäten der Partnerschaft von Belarus und Usbekistan. Der belarussische Staatschef hat Ressortminister und Betriebsleiter mit der Aufgabe betraut, Projekte zu finden, die man in und mit Usbekistan angehen kann. Konkrete Projekte wird Vizepremier Michail Russy zu betreuen haben.

Usbekistan sei bereit, in die Transfer belarussischer Technologien und Gründung gemeinsamer Betriebe eigene Mittel zu investieren. Belarus erhalte somit einen sicheren Zugang zum 33. Millionen Menschen großen Markt, stellte Alexander Lukaschenko fest.

Im Verlauf der Gespräche tauschten sich Alexander Lukaschenko und Schawkat Mirsijojew über die internationale Tagesordnung aus und bestätigten die gegenseitige Bereitschaft, die Rechtsbasis im Bereich Bekämpfung von Terrorismus, Drogenhandel und anderen Bedreohungen zu stärken.

Im Anschluss an die Gespräche wurden 16 Abkommen und Verträge unterzeichnet. Sie bilden eine solide Basis für weitere Beziehungen auf breiter Ebene und enthalten wichtige Vereinbarungen zur sozialen und wirtschaftlichen Kooperation bis 2023. In einer gemeinsamen Erklärung sprachen sich die Staatschefs dafür aus, dass Belarus und Usbekistan ihre traditionell freundschaftliche Beziehungen weiter stärken und auf eine neue Qualitätsebene bringen sollen.

Nach dem offiziellen Teil der Gespräche haben Alexander Lukaschenko und Schawkat Mirsijojew in Taschkent die Ausstellung „Made in Belarus“ eröffnet. Teilnehmer der Ausstellung waren führende Betriebe der Maschinenbaubranche, der chemischen Industrie, der Landwirtschaft und Arzneimittelherstellung. Die Ausstellung erzählt über die Erfolge der belarussischen Leichtindustrie, über die Wissenschaft und Technologien, Bildung, Sport und Tourismus.

Die Staatschefs haben sich beim Besuch der Ausstellung mit Unternehmen aus Belarus und Usbekistan getroffen. Sie sprachen über die laufenden und geplanten Vorhaben. Zentrale Themen waren dabei gegenseitige Warenlieferungen, Bau von Montage- und Verarbeitungsbetrieben, Gründung von Logistikzentren.

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