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16 Januar 2018, 11:26

Lukaschenko: Belarus ist ein friedlicher europäischer Staat und Spender der Sicherheit

MINSK, 16. Januar (BelTA) – Belarus ist ein friedlicher europäischer Staat und tritt als Spender der Sicherheit auf. Das erklärte der belarussische Präsident, Alexander Lukaschenko, heute bei der Entgegennahme der Beglaubigungsschreiben von Auslandsbotschaftern, wie ein BelTA-Korrespondent berichtet.

„Unsere Herzen sind immer offen für Partner, die an der Stärkung von Beziehungen und am Ausbau der allseitigen Zusammenarbeit interessiert. Heutzutage ist Belarus ein friedlicher europäischer Staat, das als Spender der Sicherheit und Plattform für die Beilegung einer Reihe von Konflikten in der Region auftritt. Belarussische Vorschläge zu verschiedenen Integrationsmodellen, gemeinsamer Bekämpfung moderner Bedrohungen und Herausforderungen erkämpfen immer mehr Anhänger unter anderen Staaten und internationalen Organisationen“, sagte der Staatschef.

Der Präsident bemerkte, die Wirtschaft sei immer Fundament der Stabilität, Unterpfand der Souveränität und Unabhängigkeit. „Im vergangenen Jahr überwanden wir negative Tendenzen in unserer Wirtschaft“, unterstrich der belarussische Staatschef.

Es wurden wichtige Entscheidungen getroffen, die die Geschäftsinitiative und Aktivität der Investoren anreizen müssen. Höchstmöglich werden Unternehmertum und Innovationstätigkeit gefördert. Es wurden verständliche Regeln für das Business abgefasst.

„In Belarus werden Atomenergiewirtschaft, Biotechnologie entwickelt. Es wurden präzedenzlose Rechtsbedingungen für IT-Industrie geschaffen. Belarussische Ärzte erbringen Dienstleistungen auf höchster Ebene auf den Gebieten Neurochirurgie, Kardiologie, Onkologie, Transplantologie und Rehabilitation“, sagte Alexander Lukaschenko.

Ihm zufolge gewähre es zusätzliche Möglichkeiten für die Stärkung von Beziehungen zwischen den Staaten in der ganzen Welt.

Der Präsident von Belarus nahm Beglaubigungsschreiben von 12 Botschaftern aus Georgien, Ägypten, Island, Kasachstan, Kambodscha, Kolumbien, Kuba, Malaysia, Malta, Nigeria, Tadschikistan, Kroatien entgegen.

Über Kasachstan

Alexander Lukaschenko unterstrich, Belarus und Kasachstan würden die strategischen Beziehungen pflegen, die auf dem gegenseitigen Vertrauen und der Offenheit gegründet sind. Eine eindrucksvolle Bestätigung dafür sei der vor kurzem stattgefundene Besuch des kasachischen Präsidenten in Belarus. Es sei ein umfangreiches Abkommen über die sozial-wirtschaftliche Zusammenarbeit bis 2026 unterzeichnet worden, der die bilateralen Beziehungen auf eine neue Ebene bald bringen lasse.

Über Tadschikistan

Laut Lukaschenko bleibe Tadschikistan für Belarus ein freundlicher Staat und ein zuverlässiger Partner. Gemeinsame Projekte hätten gelassen, ein qualitativ neues Handelsniveau zu erreichen. Die Zusammenarbeit im humanitären Bereich gewinne eine aktivere Dynamik.

„Wir sind sicher, dass die genannten Faktoren neben der nachhaltigen Umsetzung der während des Besuchs des tadschikischen Präsidenten in Belarus Ende 2017 erzielten Vereinbarungen als ein festes Fundament für die weitere Entwicklung des zwischenstaatlichen Dialogs und die Steigerung des Warenumsatzes zwischen unseren Ländern dienen werden“, fügte der Staatschef hinzu.

„Dieses Jahr wird zu einem neuen Schritt zur Entwicklung von Beziehungen mit diesem freundlichen Land“, sagte Alexander Lukaschenko.

Über Georgien

Der belarussische Staatschef unterstrich, in der letzten Zeit würden Belarus und Georgien die nachhaltigen Beziehungen pflegen. „Wir arbeiten in verschiedenen Bereichen aktiv zusammen. Es gibt bereits die ersten erfolgreichen Beispiele der Industriekooperation“, so er.

Alexander Lukaschenko erklärte, im laufenden Jahr sei der Besuch auf höchster Ebene in Georgien geplant.

Über Malta

Belarus zeige sich interessiert an der Entwicklung der politischen, wirtschaftlichen und touristischen Beziehungen mit Malta. „Wir hoffen auf die Erreichung der nachhaltigen positiven Dynamik im Handel“, bemerkte der Staatschef.

Über Kroatien

Belarus sei bereit zum Ausbau von Beziehungen mit Kroatien. „Es ist wichtig, die gemeinsame Arbeit der Geschäftskreise zwecks Steigerung des Warenumsatzes, der Investitionskooperation nachhaltig durchzuführen. Die beiden Seiten verfügen über das notwendige Potenzial“, so der belarussische Staatschef.

Über Island

Alexander Lukaschenko erklärte, Belarus werde fortsetzen, die Aufmerksamkeit auf die Zusammenarbeit mit Island zu lenken. „Wir halten es für notwendig, den Warenumsatz auszugleichen. Wir sind interessiert an der Schaffung der entsprechenden bilateralen vertragsrechtlichen Basis und Erörterung der Fragen von gemeinsamem Interesse“, sagte er.

Über Kambodscha

Laut Staatschef könne Belarus den Bedarf der dynamisch entwickelnden Wirtschaft von Kambodscha maßgebend decken. „Wir schlagen vor, die Zusammenarbeit in den Bereichen Industrie, Landwirtschaft, Bildung, Wissenschaft und Kultur anzukurbeln. Inländische Betriebe können an Projekten zur Entwicklung der Transport- und Energieinfrastruktur, Gewinnung von Bodenschätzen in Kambodscha teilnehmen“, erklärte der Staatschef.

Über Malaysia

Dieses Land nannte Alexander Lukaschenko einen vielversprechenden Partner in Südostasien. „Möglichkeiten sind breit. Es ist wichtig, Bedingungen für gemeinsame Wirtschaftsinitiativen, den Ausbau wissenschaftlich-technischer und humanitärer Beziehungen zu schaffen. Der gesunde Pragmatismus und der gegenseitige Nutzen müssen zur Grundlage unserer Partnerschaft auf lange Sicht werden“, so der Präsident.

Über Ägypten

„Die Beziehungen zwischen Belarus und Ägypten haben einen besonderen Charakter. Davon sprachen wir in Kairo mit Staatschef as-Sisi“, unterstrich der belarussische Staatschef.

Er bemerkte, die Seiten hätten sich darauf geeinigt, bei der Umsetzung gemeinsamer Projekte im Industriebereich Fortschritte zu machen, den Außenhandel zu steigern, vielversprechende Richtungen auf den Gebieten Wissenschaft und Bildung zu bestimmen.

Über Nigeria

Alexander Lukaschenko bestätigte das Interesse von Belarus an der Vertiefung der vielseitigen und gegenseitig vorteilhaften Kooperation mit Nigeria.

„Die Aufgabe für heute ist es, einen konkreten Impuls für die Entwicklung der Kontakte in Handel, Wirtschaft und im humanitären Bereich zu geben. Wir rechnen damit, dass die Tätigkeit des neuen Botschafters Nigerias zum wesentlichen Fortschritt in den bilateralen Beziehungen beitragen wird“, erklärte der Präsident.

Über Kuba

Der Staatschef unterstrich, Belarus schätze das Niveau der gegenseitigen Verständigung mit Kuba hoch ein. „Das ist eine zuverlässige Plattform für die Aufnahme von Beziehungen mit anderen Ländern Lateinamerikas. Wir werden fortsetzen, Kuba bei der Förderung seiner politischen und wirtschaftlichen Interessen in unserer Region Beistand zu leisten“, versicherte er.

Alexander Lukaschenko bestätigte die Bereitschaft, Kuba zu besuchen. „Ich bin sicher, dass die Arbeit zur Stärkung der Freundschaft einen neuen Impuls erhält“, fügte er hinzu.

Über Kolumbien

Der Präsident betonte eine positive Dynamik der Steigerung des bilateralen Warenumsatzes mit Kolumbien. Als vielversprechende Richtungen nannte er die Lieferung belarussischer Werkzeugmaschinen, chemischer und pharmazeutischer Produkte, Landtechnik, Personenfahrzeuge.

„Belarus zeigt sich interessiert an der Aufnahme der Industriekooperation, Gründung gemeinsamer Montagebetriebe für Automobil- und Landtechnik. Unsere gemeinsamen Interessen bestehen in der aktiven Entwicklung der Kooperation in allen Fragen“, erklärte Alexander Lukaschenko.

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