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09 März 2017, 18:12

Lukaschenko: Belarus ist zur Kooperation mit Uralkali bereit

MINSK, 9. März (BelTA) – Belarus ist bereit, mit dem russischen Kalihersteller Uralkali zusammenzuarbeiten, aber belarussische Interessen müssen dabei zu 200% berücksichtigt werden. Das sagte Präsident Alexander Lukaschenko bei der Entgegennahme des Berichts über die Tätigkeit der Belarussischen Kaligesellschaft BPC.

Am Treffen mit Alexander Lukaschenko nahmen Generaldirektorin der Belarus Potash Company, Jelena Kudrjawez, Generaldirektor der Belaruskali AG Iwan Golowaty und der Vorsitzende des Belarussischen Öl- und Chemiekonzerns Belneftechim Igor Ljaschenko teil.

Die neue Führung von Uralkali bitte der belarussischen Belaruskali AG erneut eine Kooperation bei der Herstellung und Vertrieb von Kalidüngern an, sagte Alexander Lukaschenko. Er erinnerte, dass die Kooperation zwischen russischen und belarussischen Kaliproduzenten vor einigen Jahren abgebrochen worden sei. „Sie haben erkannt, dass es schwierig ist, im Alleingang die Märkte zu halten. Auch haben sie gesehen, dass unser Unternehmen vital geblieben ist“, führte der Präsident aus.

In diesem Zusammenhang hat er angeordnet, mögliche Optionen für eine Zusammenarbeit von Belaruskali und Uralkali auf die Waage zu legen. Belarussische Interessen müssten dabei zu 200 Prozent und nicht zu 100 Prozent berücksichtigt werden, sagte er. „Wir sind der früheren Kooperationen schon satt, deshalb werden wir jede neue Zusammenarbeit von unserem Territorium aus führen. Wir werden uns ehrlich und prinzipiell auf alle Fragen einigen und keine weiteren Zugeständnisse machen. Dabei sind wir kompromissbereit. Aber auch diese Kompromisse müssen zugunsten eines beiderseitigen Nutzens sein“, betonte Alexander Lukaschenko.

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