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11 Juli 2017, 11:45

Lukaschenko: Belarus muss mit West und Ost gleichermaßen zusammenarbeiten

MINSK, 11. Juli (BelTA) – Für Belarus ist es grundsätzlich wichtig, mit West und Ost gleichermaßen zusammenzuarbeiten, ohne sich zwischen einer oder anderer Partei entscheiden zu müssen. Das sagte Präsident Alexander Lukaschenko in der heutigen Besprechung zu Prioritäten der modernen belarussischen Außenpolitik.

„Heute müssen wir neue Geschäftspartner und treue Verbündete gewinnen, um das Ansehen des Landes zu stärken. Wir brauchen keinen Streit und keine Konflikte mit anderen Staaten, wir müssen mit allen gute Freundschaften pflegen. Es ist grundsätzlich wichtig, dass wir mit dem Westen und mit Russland gleichermaßen kooperieren und keine Wahl zugunsten eines der Partner treffen müssen. Wir müssen überall Kontakte herstellen. Mit dem Wissen über uns kommt das Verständnis und schließlich die Akzeptanz. Nur dann können wir mit Sicherheit auf die Herstellung gegenseitiger Beziehungen rechnen“, erklärte der Staatschef.

Belarus bekenne sich seit geraumer Zeit zu einer multilateral ausgerichteten Außenpolitik, und das mit Erfolg, so Lukaschenko.

Im Osten habe Belarus seine Prioritäten gesetzt. Das Land sehe in Russland nach wie vor seinen strategischen Verbündeten und führe mit ihm eine abgestimmte Außen- und Sicherheitspolitik durch. Die beiden Staaten lösten eine Reihe sozialer und humanitärer Fragen.

Innerhalb einer kurzen Zeit habe Belarus gemeinsam mit seinen Partnern das Projekt Eurasische Wirtschaftsunion ins Leben gerufen. Die EAWU stelle heute eine der umfassendsten Integrationsstrukturen der letzten Jahre dar. Die allseitige strategische Partnerschaft mit China werde substantiell fortgesetzt.

„Zwischen Belarus und dem Westen gibt es heute viel Bewegung. Der schwierige Weg zur Normalisierung der Beziehungen mit der Europäischen Union ist hinter uns. Wir bauen unsere Beziehungen auch mit den Vereinigten Staaten nachhaltig auf“, sagte der Staatschef.

Belarus suche auch in den Staaten des sogenannten weiten Bogens aktiv nach Partnern, bemerkte der Staatspräsident.

„Dank dieser multilateral ausgerichteten Politik wird Belarus in der Welt als ein ein unabhängiger Friedensstaat wahrgenommen, als Spender der Sicherheit in der Region. Belarus ist Mitautor zahlreicher Initiativen in den Vereinten Nationen, OSZE und in anderen Institutionen weltweit“, betonte der Staatschef.

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