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11 Dezember 2017, 13:07

Lukaschenko: Belarus muss Möglichkeiten zur Entwicklung digitaler Wirtschaft maximal nutzen

MINSK, 11. Dezember (BelTA) – Belarus muss Möglichkeiten zur Entwicklung der digitalen Wirtschaft maximal nutzen. Das erklärte der belarussische Präsident, Alexander Lukaschenko, heute in der Besprechung zum Entwurf des Dekrets „Über Entwicklung der digitalen Wirtschaft“, wie ein BelTA-Korrespondent bekanntgab.

„Wir müssen neue digitale Realität akzeptieren und alle Möglichkeiten maximal nutzen. Deshalb erschien der Entwurf des Dekrets „Über Entwicklung der digitalen Wirtschaft“. Ein umfassender Titel. Er spricht seine eigene Sprache. Unser Land hat sich entschieden. Die digitale Transformation der Wirtschaft ist eine der Schlüsselprioritäten der Entwicklung des Staates“, erklärte der Staatschef.

Zur Besprechung wurden sowohl zuständige Beamte, als auch bekannte Vertreter der IT-Gemeinschaft eingeladen.

Alexander Lukaschenko bemerkte, der Gesprächsgenstand sei sehr aktuell und umfassend. Vor einigen Jahren habe kein Mensch gedacht, dass entsprechende Fragen auf Ebene des Staatschefs ausführlich besprochen würden. „Das Leben entwickelt sich schnell. Es geht nicht nur um die Entwicklung der IT-Branche und Hochtechnologien. Das Thema des Treffens ist viel breiter. Noch im Frühling wurde der Beschluss gefasst, das IT-Land zu gründen“, sagte der Präsident.

Informationstechnologien würden in alle Bereiche eindringen. Deshalb schließe die Tagesordnung nicht nur Probleme der IT-Branche ein, stellte der Präsident fest. Die Länder würden um Märkte und Kpaital hart konkurrieren.

„Man muss einen neuen Impuls für die IT-Branche in Belarus geben, damit die Menschen ihre Möglichkeiten voll umsetzen können. Belarus muss zum realen Zentrum für die Anlockung talentvoller Menschen, erfolgreicher Unternehmen und internationaler Gesellschaften werden. Unser Land hat alle Chancen, zum regionalen Führer bei der Entwicklung fortgeschrittener Richtungen (künstliche Intelligenz, Massendaten, Blockchain-Technologien) zu werden“, so der Staatschef.

Alexander Lukaschenko unterstrich, er werde entsprechende Prozesse nicht bremsen. Er bemerkte, die Umsetzung werde in vieler Hinsicht von IT-Vertretern abhängen.

Der Präsident rief auf, über die Interessen des Staates nicht zu vergessen, der die Bedingungen schafft, die Stabilität und Sicherheit gewährleistet.

Alexander Lukaschenko bemerkte, in der Welt gebe es keine klaren Antworten auf viele Herausforderungen, die mit der schnellen Entwicklung von Technologien verbunden sind. Deshalb werde dieses Dekret nach seiner Annahme nachgearbeitet werden.

Der Staatschef rief alle Besprechungsteilnehmer zu einem offenen und aufrichtigen Dialog auf. „Wollen wir alles erörtern und verstehen, um unser Ziel zur Gründung des IT-Landes zu erreichen. Das wird unsere gemeinsame Errungenschaft sein, auf die wir stolz sein werden“, resümierte der Staatschef.

Der Leiter des Hochtechnologieparks, Wsewolod Jantschewski, bemerkte, in der modernen Welt würden die Länder nicht um Territorien, Betriebe, Rohstoffe und Technologien, sondern häufiger um Qualität der Rechtssysteme konkurrieren.

Im Entwurf des Dekrets sind Ideen der belarussischen IT-Gemeinschaft und Welterfahrungen widergespiegelt.

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