MINSK, 11. Juli (BelTA) – Belarus muss sich auf der Weltarena laut Gehör verschaffen. Das sagte Präsident Alexander Lukaschenko in der heutigen Besprechung zu Prioritäten der modernen belarussischen Außenpolitik.
„In der gegenwärtigen Etappe der Entwicklung muss der belarussische Staat seine außenpolitischen und außenwirtschaftlichen Bemühungen umfassender und offensiver ausrichten. Es ist an der Zeit, sich auf der Weltbühne laut Gehör zu verschaffen, unsere nationalen Interessen zu schützen und durchzusetzen. Und nicht um irgendwelcher Ambitionen willen, sondern um unseren souveränen und unabhängigen Staat stärker zu machen. Politisch wie ökonomisch. Ökonomisch zuerst“, erklärte der Staatspräsident.
Eine effektive Arbeit auf dem internationalen Feld sei Aufgabe nicht nur des Außenministeriums, sondern die des Präsidenten, der Regierung, des Parlaments, Ressortministerien und Ämter, der Exekutive auf allen Ebenen und aller Wirtschaftssubjekte. Diese Arbeit muss tiefgreifend sein und alle Bereiche von Politik, Wirtschaft, Sicherheit, bis Kultur, Soziales, Bildung und Sport umfassen.
„Jeder Akteur muss seiner Rolle in diesem Geschehen bewusst werden und die richtigen Prioritäten setzen. Alle Strukturen müssen sich auf solche Projekte festlegen, die sie nach vorne bringen können“, bemerkte Lukaschenko.
Um sich weltweit Gehör zu verschaffen, verfüge Belarus über alle notwendigen Voraussetzungen. Das Land besitze reiche außenpolitische Erfahrungen und eine sich im Verlauf der Jahrhunderte entwickelte Staatlichkeit.
