MINSK, 28. April (BelTA) – Belarus und Moldau haben einander immer unterstützt. Das sagte Präsident Alexander Lukaschenko beim Treffen mit dem Botschafter Moldaus in Belarus, George Hoare, dessen diplomatische Mission in der Republik zu Ende geht.
„Diplomaten zu verabschieden, die einen großen Beitrag zur Entwicklung bilateraler Beziehungen geleistet haben, ist immer traurig“, sagte der Staatspräsident. „Ich treffe mich in der Regel mit jenen Botschaftern, die in unserem Land konstruktiv und auf die Stärkung der Staatenbeziehungen hin gearbeitet haben. Mit Menschen, denen Belarus etwas bedeutete.“
Seit Sowjetzeiten wisse er, welch fleißige und gutherzige Menschen in Moldau lebten, sagte der belarussische Präsident. Wirtschaftlich gesehen würden Belarus und Moldau viele Gemeinsamkeiten aufweisen. „Wir haben früher selbst Geld verdient, wir verdienen es auch heute selbst. In schwierigen Zeiten haben unsere Länder einander immer die Hand gereicht. Wir haben uns für Brudervölker gehalten.“
Der Staatschef würdigte die Bemühungen von George Hoare um die Intensivierung belarussisch-moldauischer Beziehungen und äußerte die Hoffnung, dass sich der neue Botschafter Moldaus an demselben Kurs festhalten werde. Belarus und Moldau würden offene Beziehungen unterhalten und hätten nichts zu teilen.
Vor kurzem habe sich Alexander Lukaschenko in Bischkek mit dem Präsidenten Moldaus getroffen. Im Mittelpunkt des Gesprächs hätten viele Fragen der bilateralen Tagesordnung gestanden. In diesem Jahr finden gegenseitige Besuche auf hoher Ebene statt.
Belarussisch-moldauische Beziehungen sind nachhaltig positiv, freundschaftlich und konstruktiv. Im Oktober 2016 fanden die ordentliche Sitzung der belarussisch-moldauischen zwischenstaatlichen Kommission für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Handel und das bilaterale Geschäftsforum statt.
