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22 Juni 2016, 16:20

Lukaschenko: Belarussische Wirtschaft muss stark innovativ werden

MINSK, 22. Juni (BelTA) – Unsere Wirtschaft muss auf Investitionen bauen und im Kern innovativ sein. Das erklärte Präsident Alexander Lukaschenko in seiner Rede vor der 5. Allbelarussischen Volksversammlung

„Aus den Erfahrungen vieler Industriestaaten wissen wir, dass ihre wirtschaftliche Konkurrenzfähigkeit, ihre Rolle und Einfluss auf die Weltwirtschaft, der Wohlstand und die Lebensqualität ihrer Bürger unmittelbar davon abhängen, wie viel sie in Innovationen und „Smart“ Economy investieren“, bemerkte der Staatschef. Die Weltindustrie steht kurz vor dem Übergang zur neuen technologischen Welle. „Durch Investitionen muss die nationale Wirtschaft im Kern innovativ werden. Darin sehen wir große Reserven für die Wiederherstellung ihrer Wettbewerbsfähigkeit. Deshalb müssen wir uns von der Regel leiten lassen, dass Schaffung innovativer und konkurrenzfähiger Produkte einen der wichtigsten Bereiche für Investitionen ist“, betonte Alexander Lukaschenko.

Um auf den globalen Märkten wettbewerbsfähig zu sein, müsse Belarus seinen Industriekomplex strukturell verbessern, mehr wissensintensive Sektoren gründen und fördern, meint Alexander Lukaschenko. Die jüngsten Rankings hätten Belarus unter die Top Ten der dynamischsten Wissensökonomien der Welt eingestuft. In der Kategorie „Wissen und Technologien“ liege das Land unter 170 Staaten auf Platz 37.

„Im laufenden Jahrfünft müssen wir das Potential der Smart Economy grundlegend ankurbeln – durch die Entwicklung hochtechnologischer Industriebranchen wie Mikroelektronik, Laser-, Bio- und Nanotechnologien, hochpräziser Maschinenbau. Sie sollen zur Erhöhung der Konkurrenzfähigkeit des Landes beitragen. Auch werden in Belarus Bedingungen geschaffen, um den Anteil privater Investitionen am BIP auf 1,5 Prozent zu steigern. Wissen und Forschung müssen neue Produkte entwickeln und diese in Produktion überführen“, betonte Alexander Lukaschenko.

Vor der ambitiösen Aufgabe, neues Wissen auf Weltniveau zu entwickeln, stünden auch alle Institute der Nationalen Akademie der Wissenschaften. Bahnbrechende Entwicklungen seien in erster Linie bei Geräten der neuen Generation zu erwarten, etwa bei Schaffung hybrider Biosensoren, Roboter und intelligenter Systeme. Traditionell starke Bereiche wie Elektronik, Nanomaterialien, Photonik, Mikrobiologie, Feinchemie und Laserherstellung müssten weiter gefördert werden.

Man müsse in diesem Zusammenhang auf keinen Fall strategisch wichtige Wirtschaftszweige wie Nahrungsmittelproduktion, Landwirtschaft und Ölproduktion benachteiligen. „Wir sehen das High-Tech-Segment als eine Lok, die alle anderen Branchen zieht, von Metallurgie und Maschinenbau bis hin zur Chemie, Rundfunkelektronik und Leichtindustrie. Somit erhalten diese Branchen einen zusätzlichen Impuls für die Erneuerung ihrer technologischen Basis und Einrichtung neuer hochleistungsfähiger Arbeitsplätze“, zeigte sich Alexander Lukaschenko sicher.

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