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08 Februar 2018, 13:00

Lukaschenko: Belarussisches AKW kann zum Gemeingut der Länder der Region werden

MINSK, 8. Februar (BelTA) - Belarussisches Atomkraftwerk kann zum Gemeingut der Länder der Region werden. Das erklärte der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko beim Treffen mit dem lettischen Premier, Māris Kučinskis.

„Das ist ein belarussisches Kraftwerk. Wir streben die Globalisierung an, die Grenzen werden verwischt. Mit der Zeit wird das AKW zum Gemeingut von Belarus und Lettland“, sagte Alexander Lukaschenko.

Das Staatsoberhaupt bedankte sich bei der lettischen Seite dafür, dass Lettland keine Kritik an Belarus wegen des AKW-Baus ausübt. Dem Präsidenten zufolge bringt es Nutzen nicht nur der derzeitigen, sondern auch den künftigen Generationen.

Alexander Lukaschenko hob hervor, dass Polen auch sein eigenes AKW errichten will. Dagegen tritt niemand ein. „Wir werden das Atomkraftwerk sowieso errichten. Wir bauen es laut Prinzipien des Völkerrechts. Ich betone oft, dass wir gemeinsam über seine Nutzung nachdenken können“, schlug das Staatsoberhaupt vor.

Der Präsident hält es für möglich, litauische Spezialisten zum AKW-Bau einzuladen, die an der Errichtung des Atomkraftwerkes Ignalina teilnahmen und ihre Arbeit nach der Stilllegung des Objekts verloren.

Alexander Lukaschenko zufolge ist Belarus an der Sicherheit seines Kernkraftwerkes mehr als andere Staaten interessiert. „Wir tragen dafür Verantwortung. Man baut überall Kernkraftwerke und niemand empört sich. Russland errichtet auch eine große Anzahl von Kraftwerken und Blocks weltweit. Deshalb bauen wir das Kernkraftwerk und müssen Nutzen davon erzielen“, schlussfolgerte der belarussische Staatschef.

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