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Präsident
11 Juli 2018, 12:53

Lukaschenko besucht Flugzeugreparaturwerk in Orscha: Den Betrieb auf Vordermann bringen!

KREIS ORSCHA, 11. Juli (BelTA) – Das Flugzeugreparaturwerk in Orscha soll wieder auf Vordermann gebracht werden. Diese Forderung stellte Präsident Alexander Lukaschenko heute beim Betriebsbesuch.

„Dieses Werk ist kein Privateigentum mehr. Alle Anteilhaber haben sich von diesem Betrieb losgesagt. Darum ist es ab heute ein staatliches Unternehmen, ein Werk im Besitz staatlicher Organisationen. Jetzt gilt es anzupacken und das Werk auf Vordermann zu bringen“, sagte Lukaschenko.

Das Ministerium für Transport und Kommunikationen habe eine Reihe von Maßnahmen vorbereitet, das Reparaturwerk in Orscha wieder in den Besitz der öffentlichen Hand zu überführen, sagte Transportminister Anatoli Siwak. Der Staatschef warf dem Minister trotzdem vor, sich in die Situation nicht vorher eingemischt und die Lage womöglich gerettet zu haben. Dass der Staat keine Betriebsanteile besessen habe, sei kein Grund zur Rechtfertigung, sagte Lukaschenko.

„Bis Ende Juli muss man endlich die Klarheit darüber schaffen, welchem Ministerium sich das Reparaturwerk unterordnen soll. Das Werk muss funktionieren, koste es was es wolle. Es muss nicht nur auf Vordermann gebracht werden, sondern auch eine Entwicklungsstrategie haben. Ich erwarte in der nächsten Zeit einen entsprechenden Bericht und die Information, welche Rolle die Wirtschaft beim Ausbau des Flughafens einnimmt“, betonte der Staatspräsident.

Das Flugzeugreparaturwerk in Orscha könne von der modernen Luftfahrt noch über lange Jahre sehr gefragt werden. „Wir reden heute über die Herstellung und Modernisierung von Hubschraubern, über das Wiederinstandsetzen und Reparatur der Helikopter, die es heute in Hülle und Fülle gibt. Das ist ein großes Stück Arbeit“, sagte Lukaschenko.

Der Staat könne dem Werk selbstverständlich unter die Arme greifen, aber nur bis zu einem gewissen Grad. Alles andere müsse die Werksleitung unternehmen – von der Suche nach neuen Zulieferern bis hin zur einheimischen Produktion der Ersatz- und Bauteile.

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