MINSK, 25. Oktober (BelTA) – Präsident Alexander Lukaschenko hat heute bei der Ernennung neuer Botschafter der Republik Belarus in Rumänien und Deutschland auf die Wichtigkeit anhaltender Beziehungen mit Westeuropa hingewiesen.
„Die Botschaft und das Außenministerium haben nicht nur die Aufgabe, Belarus im Ausland zu repräsentieren“, sagte der Staatschef. „Sie müssen alles dafür tun, um wirtschaftliche Kooperation und Handelsbeziehungen zwischen Belarus und anderen Staaten voranzutreiben. Warenverkehr bleibt bei allen übrigen diplomatischen Aufgaben das Hauptanliegen belarussischer Botschafter. Denn Warenverkehr bringt Geld ins Land. Warenverkehr ist eine Überlebensfrage für Belarus“, fügte Alexander Lukaschenko hinzu.
„Der neue belarussische Botschafter in Deutschland wird zunehmend unter Druck stehen, weil es sich in Westeuropa nicht nur um eine Intensivierung der Beziehungen handelt, sondern um einen neuen Durchbruch, der mit allen Wegen und Mitteln zu erreichen ist“, bemerkte der Präsident.
„Auslandsbotschafter müssen nicht nur gute und ordentliche Amtsträger sein, sondern eine eigene Meinung vertreten und sie im Interesse des Staates durchsetzen können“, so Lukaschenko zu Qualitäten der belarussischen Diplomaten.
Außenminister Wladimir Makej versicherte den Staatschef, bei den neuen Botschaftern handele es sich um erfahrene, hochprofessionelle und fachlich kompetente Diplomaten. Deutschland entwickele sich allmählich zu einem der wichtigsten Partner der Republik Belarus im Westen und nehme eine ziemlich konstruktive und pragmatische Position sowohl in der politischen Kommunikation als auch in Wirtschaft und Handel mit Belarus ein, stellte Makej fest.
In der Kooperation mit Rumänien finde ebenfalls eine Belebung allseitiger Beziehungen und Kontakte statt.
Denis Sidorenko wurde zum neuen Botschafter der Republik Belarus in Deutschland ernannt. Andrej Grinkewitsch ist neuer Botschafter von Belarus in Rumänien.
