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20 März 2017, 15:54

Lukaschenko: Es gibt Versuche, die innenpolitische Situation in Belarus zur Eskalation zu bringen

MINSK, 20. März (BelTA) – Präsident Alexander Lukaschenko hat heute bei einem Arbeitstreffen mit der Leitung des Verteidigungsministeriums darauf hingewiesen, dass es immer wieder Versuche unternommen werden, die innenpolitische Situation in Belarus zur Eskalation zu bringen.

„Die jüngsten Ereignisse geben uns einen Grund zur Besorgnis und bestätigen, dass wir uns nicht in Selbstzufriedenheit wiegen dürfen“, erklärte er. „Was uns weniger beunruhigt, so sind es die aktuellen Konfrontationsverhältnisse zwischen der belarussisch-russischen Truppengruppierung einerseits und der Nordatlantischen Allianz andererseits. Zumal sich die Nato immer näher an unsere Grenzen heran bewegt – sie stärkt ihre Positionen und verlegt ihre Truppen nach Osteuropa. Das ist ehrlich gesagt nicht, was uns Sorgen macht. Mehr Sorgen machen uns allerlei Versuche, unter Einsatz moderner Konfrontationsmittel die Lage in Belarus zur Eskalation zu bringen und gegen unser Land entsprechend vorzugehen.“

Darunter meine er die Versuche der sog. „Fünften Kolonne“, mit finanzieller und ideologischer Unterstützung seitens westlicher Drahtzieher die innenpolitische Lage in Belarus zu destabilisieren. „Aber damit werden wir auch fertig. Das ist kein Problem“, versicherte der Staatschef.

Auch an der belarussischen Staatsgrenze würden rechtswidrige Handlungen regelmäßig festgestellt. Darunter Versuche, Waffen und sonstige gefährliche Stoffe ins Land illegal einzuführen. „Die jüngsten Beispiele an der belarussisch-ukrainischen Grenze, als Grenzbeamte schießen mussten, um ein verdächtiges Auto zu stoppen, oder an der westlichen Grenze, wo mit unbekanntem Pulver gefüllte Handgranaten entdeckt wurden oder der Zwischenfall mit der Entdeckung radioaktiver Stoffe im Flugzeug, das aus Armenien über Belarus in ein westeuropäisches Land geflogen war – diese Beispiele bestätigen alles, was gesagt wurde und geben uns einen Grund mehr, um immer auf der Lauer zu sein. Wir dürfen uns nie in Selbstzufriedenheit wiegen. Und wir dürfen niemandem die Chance geben, die Lage in Belarus zu destabilisieren“, sagte Alexander Lukaschenko.

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