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05 Juli 2017, 19:12

Lukaschenko: Europa liegt im Epizentrum der Probleme, die rechtzeitig gelöst werden müssen

MINSK, 5. Juli (BelTA) – Europa liegt im Epizentrum der Probleme, und die EU-Staaten müssen diese Probleme rechtzeitig lösen. Das erklärte Präsident Alexander Lukaschenko heute in der Plenarsitzung bei der Eröffnung der 26. Jahrestagung der OSZE PV in Minsk.

„Ich wage folgendes zu behaupten: Leider hat sich unser Mütterchen Europa in die Kreuzung großer Probleme hineinmanövriert. Manche davon betreffen die Entwicklung Europas nur unmittelbar. Auch ihre Folgen werden Europa nicht unbedingt etwas anhaben. Aber wir befinden und im Epizentrum dieser Probleme“, sagte Alexander Lukaschenko.

Als Beispiel führte der belarussische Präsident Militärkonflikte im Nahen Osten, die illegale Migration, Terrorismus und vieles mehr verursachten. „Sogar die US-Wahlen wirkten sich auf Europa aus. Die Transformation transatlantischer Beziehungen hat begonnen. Auch wir richten unsere Beziehungen mit den USA neu aus. Ich bin sicher, Europa und die USA werden alle Probleme gemeinsam überstehen. Aber heute spüren wir die ganze Last dieser Probleme“, stellte Alexander Lukaschenko fest.

Die gegenwärtige Situation sei historisch einmalig, weil die Staaten heute auf einmal begriffen hätten, zu welchen Folgen die Untätigkeit führen könne. „Probleme, die nicht gelöst werden, verursachen neue Probleme. Die ungelöste Situation in Transnistrien und im Berg-Karabach dienten als Vorboten für die Entwicklungen, die wir heute in der Ostukraine beobachten. Wir müssen uns aller Probleme ernsthaft annehmen“, zeigte sich der Präsident sicher.

„Drogenhandel, Menschenhandel, Umweltverschmutzung und Klimawandel – wenn wir es verpassen, diese Probleme rechtzeitig zu lösen, werden wir es mit viel größeren Herausforderungen zu tun haben, für deren Bewältigung immense Summen erforderlich sein werden. Deshalb muss man alle Probleme rechtzeitig lösen“, erklärte der Staatschef.

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