MINSK, 7. August (BelTA) – Belarussische Fleischbetriebe müssen bereit sein, sich an die Handelsbedingungen auf dem russischen Markt anzupassen. Diese Aufgabe verlautbarte Präsident Alexander Lukaschenko in der heutigen Besprechung mit der Regierung und den Leitern der Gebiete.
„Nach aktuellen Informationen werden Fleischprodukte in Russland in der nächsten Zeit im Preis wachsen, weil die Rohstoffe teurer werden. Mit anderen Worten wird es in Russland an Fleisch mangeln. Wir müssen unter solchen Bedingungen bereit sein, Fleischlieferungen nach Russland sicherzustellen, ohne dabei die Binnennachfrage und die Sättigung des eigenen Marktes zu vergessen. Die Preisbildung ist die Frage Nummer eins – für eine falsche Entscheidung wird nicht nur der Handelsminister mit Konsequenzen rechnen müssen“, sagte Lukaschenko.
Mit der Modernisierung alter Farmen und ihre Umstrukturierung in große Milchwirtschaftsbetriebe habe einst eine richtige Entscheidung getroffen, sagte der Staatschef. Man habe hiermit die Landwirtschaft praktisch gerettet, denn Milchexporte seien heutzutage ein profitables Geschäft.
