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03 April 2018, 13:30

Lukaschenko fordert neuen Arbeitsstil in Agrarbranche

MINSK, 3. April (BelTA) – Die belarussischen Agrarbehörden und ressortverwandte Ministerien müssen ihren Arbeitsstil korrigieren. Das sagte Alexander Lukaschenko heute beim landesweiten Beratungsseminar zur Entwicklung ländlicher Räume und Effizienzsteigerung der Agrarbranche.

„Der Arbeitsstil im Agrarsektor muss geändert werden. Man muss sich an die neuen Gegebenheiten und an das Fachpersonal anpassen. Natürlich gilt es dabei: Ausbilden und praktische Erfahrungen vermitteln. Aber all das muss mehr Nutzen bringen“, betonte Alexander Lukaschenko.

Vor jeder Frühjahrs- oder Erntekampagne müssen Schulungen oder Kapazitätsbildungsseminare für Agrarier nicht in Minsk oder bei landesweiten Veranstaltungen, sondern direkt vor Ort stattfinden, sagte der Staatspräsident.

„Das Dorf braucht heute eine ganz andere Entwicklung, vor allem eine qualitativ bessere“, gab Landwirtschaftsminister Leonid Sajaz zu. „In erster Linie muss die Leistungseffizienz verbessert werden. Sie wird dazu beitragen, dass unsere Agrarprodukte an Wettbewerbsfähigkeit gewinnen und eigene Nischen auf Weltmärkten einnehmen.“

Für die schleppende Entwicklung der Agrarbranche sieht der Minister mehrere Gründe, darunter Mängel im Ackerbau und das daraus folgende minderwertige Futtermittelaufkommen. In der Viehzuchtbranche müsse man die Effizient von Milchwirtschaftsbetrieben verbessern. Der Umgang mit Landtechnik und Landmaschinen sei oft verantwortungslos und unwirtschaftlich. Für die finanzielle Sanierung der Agrarindustrie seien zwar die notwendigen rechtlichen Rahmenbedingungen da, jetzt müsse das Management dran.

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