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13 Februar 2018, 11:59

Lukaschenko hält Minsk als Verhandlungsplattform für Beilegung der Ukraine-Krise für alternativlos

MINSK, 13. Februar (BelTA) – Minsk ist wahrlich der einzige Ort, wo die internationalen Verhandlungsbemühungen zur Beilegung des Ukraine-Konflikts fortgesetzt werden können. Das sagte Präsident Alexander Lukaschenko in der Sitzung des Sicherheitsrates der Republik Belarus.

„Wir schauen mit Besorgnis auf die Entwicklung der Situation im Nachbarland Ukraine. Belarus leistet nach wie vor seinen Beitrag dazu, regelmäßige Treffen der Kontaktgruppe aus Vertretern der OSZE, Russlands und der Ukraine zu organisieren. Allein 2017 fanden in Minsk fast 30 Gespräche statt. Auch wenn in der letzten Zeit in Bezug auf die weiteren Friedensverhandlungen verschiedene Meinungen und unerwartete Statements zum Ausdruck gebracht werden, bin ich fest davon überzeugt, dass Minsk als Diskussionsplattform für die Regelung der Ukraine-Krise alternativlos ist“, sagte Alexander Lukaschenko.

Kein einziger bewaffneter Konflikt habe man 2017 weltweit beilegen können, stellte der belarussische Staatschef fest. Ganz im Gegenteil, es seien andernorts neue Spannungsherde entstanden. Politische Konfrontation von Staaten und Blöcken werde in Strategiepapieren gesetzlich verankert.

„Andauernde bewaffnete Auseinandersetzungen und das weltweite Wettrüsten werden durch andere noch raffiniertere Formen des internationalen Drucks begleitet. Zu diesen Formen zählen unter anderem Sanktionen aller Art, Erpressung, wirtschaftliche Erdrosselung, Informationskrieg. Gleichzeitig liegen Mechanismen der internationalen Sicherheit de facto brach. In diesen Umständen gewinnen Beziehungen mit Verbündeten für Belarus an Gewicht und Bedeutung."

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