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03 April 2018, 11:17

Lukaschenko hebt politischen Wert der Landwirtschaft hervor

MINSK, 3. April (BelTA) – Die Landwirtschaft besitzt heute nicht nur ökonomischen, sondern auch politischen Wert. Das erklärte Präsident Alexander Lukaschenko beim landesweiten Beratungsseminar zur Entwicklung ländlicher Räume und Effizienzsteigerung der Agrarbranche.

„Die landwirtschaftliche Produktion wird schon lange nicht mehr nur in marktwirtschaftlichen Kategorien gedacht. Die Ernährung ist eine innen- sowie außenpolitische Angelegenheit. Deshalb haben wir eine richtige Entscheidung getroffen, als wir in den ersten Jahren unserer Unabhängigkeit vorrangig auf die Entwicklung des Agrarsektors setzten. Heute wird diese Strategie nicht mehr angezweifelt. Der Wohlstand und die sozial-politische Stabilität im Land hängen im Wesentlichen davon ab, wie es um die Agrarindustrie bestellt ist“, sagte der Staatschef.

In Belarus sei alles dafür getan, um die eigene Ernährungssicherheit zu gewährleisten, die einer der wichtigsten Faktoren der Unabhängigkeit sei.

„Was wäre aus uns und wo wären wir denn mit unserer Souveränität, wenn wir keine eigenen Lebensmittel und keine eigene Kleidung hätten“, fragte Lukaschenko rhetorisch.

Nach Produktion und Pro-Kopf-Konsum von Agrarprodukten liege Belarus heute weit vor vielen GUS-Staaten, stellte der Staatschef fest. Aus Agrarexporten erwirtschaftete Belarus 2017 rund $5 Mrd. „Wir halten aber das $7-Mrd.-Ziel nach wie vor im Auge“, betonte der belarussische Staatspräsident.

„Wir reden einerseits über die Erfolge unserer Agrarier, über hohe Getreide-, Raps- und Zuckerrübenernte, über gestiegene Produktions- und Exportzahlen im Agrarsektor. Aber wir müssen andererseits nicht vergessen, dass noch viele Probleme gelöst werden müssen, um bessere Werte erzielen zu können“, so Lukaschenko.

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