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11 Juli 2017, 11:14

Lukaschenko: Helsinki 2 spiegelt Besorgnis über negative Tendenzen in regionalen Prozessen wider

MINSK, 11. Juli (BelTA) – Die belarussische Initiative „Helsinki 2“ spiegelt die Besorgnis angesichts negativer Entwicklungstendenzen in regionalen Prozessen wider. Das erklärte Präsident Alexander Lukaschenko heute in der Besprechung zu Prioritäten der modernen belarussischen Außenpolitik.

„Diesen Antrag muss man nicht als irgendeine große internationale Initiative um der Initiative willen wahrnehmen. Er spiegelt in erster Linie unsere Einschätzung und unsere Besorgnis in Bezug auf negative Tendenzen, die sich im Hinblick auf regionale Prozesse abzeichnen“, betonte der Staatschef.

Nach Ansicht des belarussischen Staatschefs habe die 26. Jahrestagung der OSZE PV in Minsk ganz klar vor Augen geführt, dass die Weltgemeinschaft die neue Rolle von Belarus anerkannt habe. Der Staat habe ein derart großes politisches Forum zum ersten Mal organisiert. „Belarus hat während der Jahrestagung eine neue Initiative ins Leben rufen wollen, nämlich den Beginn eines neuen Helsinki Prozesses, der in einem umfassenden Dialog zwischen Ost und West zum Ausdruck kommen und auf die Bewältigung vorhandener Auseinandersetzungen zwischen den Staaten im eurasischen Raum abzielen soll“, betonte der Staatschef.

Wichtig sei auch die Idee einer Kooperation zwischen einzelnen Integrationsvereinigungen, bemerkte Lukaschenko. Zusammenarbeit mit China dürfe dabei nicht zu kurz kommen. „Ich erwarte vom Außenministerium eine tiefgreifende Analyse globaler Prozesse und konkrete Initiativen, die auf die Stärkung von Sicherheit in der Region und Steigerung des internationalen Ansehens des Landes gerichtet sind. Belarus muss international im Blickfeld. Unsere Position muss berücksichtigt und akzeptiert werden“, fügte Alexander Lukaschenko hinzu.

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