MINSK, 13. Dezember (BelTA) – In den letzten 5 Jahren hat Belarus die Herstellung wissenschaftlicher, technischer und innovativer Produkte mehr als verdoppelt. Das erklärte Präsident Alexander Lukaschenko auf dem 2. belarussischen Wissenschaftler-Kongress in Minsk.
In seiner Begrüßungsrede an die Teilnehmer des Kongresses sagte der Staatspräsident, dass in der modernen Welt die Wissenschaft zum wichtigsten Fortschrittsfaktor geworden sei. Ohne Wissenschaft sei es unmöglich, jene ambitiösen Ziele umzusetzen, die Belarus angepeilt habe.
„Förderung der Wissenschaft steht seit Jahren im Mittelpunkt der belarussischen Staatspolitik. Vor 10 Jahren haben wir beim ersten Wissenschaftler-Kongress über die Lage der Wissenschaft diskutiert und grundlegende Weichen gestellt. Bereits vor 10 Jahren haben wir beschlossen, dass wir uns für den angewandten Charakter der Wissenschaft entscheiden. Praxisorientiert – das war das Motto für die Nationale Akademie der Wissenschaften, Forschungsinstitute und Hochschulen.“
In diesen Jahren sei enorm viel gemacht worden, stellte Lukaschenko fest. Belarussische Erfindungen hätten große internationale Anerkennung gefunden. Für Wissenschaft und Innovationen seien ernsthafte Rahmenbedingungen geschaffen worden. Die Kooperation mit Realsektor und sozialen Institutionen funktioniere gut. Der Staat fördere den talentierten Nachwuchs.
„Belarussische Wissenschaftler – das ist ein immenses Kaderpotential mit rund 25 000 Geehrten und wissenschaftlichen Mitarbeitern, die im Bereich der Forschung und Entwicklung tätig sind, 8 000 davon sind Mitarbeiter der Nationalen Akademie der Wissenschaften. Das ist eine ganze Armee, die imstande ist, verantwortungsvolle und komplizierte Aufgaben zu bewältigen“, sagte der Staatschef.
„In Belarus leben und wirken Wissenschaftler mit Weltruf. Sie sind die intellektuelle Elite der Gesellschaft, die neue Gipfel stürmt, Wissen und Erfahrung weitergibt und mit ihrer unerschöpflichen Energie den Nachwuchs ansteckt“, resümierte der Präsident.
