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20 Februar 2018, 11:09

Lukaschenko hofft auf Intensivierung belarussisch-algerischer Beziehungen

MINSK, 20. Februar (BelTA) – Präsident Alexander Lukaschenko und Außenminister Algeriens Abdelkader Messahel haben sich heute zu einem Gespräch getroffen. Der belarussische Staatschef hat den Wunsch geäußert, dass die belarussisch-algerischen Beziehungen möglichst bald wieder ihr früheres Niveau erreichen.

„Das aktuelle Niveau der Beziehungen zwischen Belarus und Algerien ist unbefriedigend. Wir registrieren sogar einen Rückgang der bilateralen Handels- und Wirtschaftsbeziehungen. Wir sind beide schuld daran“, sagte der Präsident. Mit dem Besuch des algerischen Außenminister in Minsk hoffe Alexander Lukaschenko, dass endlich ein neuer Impuls gegeben wird, um das frühere Niveau der Beziehungen zwischen den beiden Ländern wiederherzustellen.

Vorhin habe das bilaterale Handelsvolumen bei über $200 Mio. gelegen, bemerkte der Staatschef. Er zeigte sich überzeugt, dass die Wiederherstellung früherer Positionen durchaus möglich sei.

Die Ursachen für ein sehr niedriges Niveau der belarussisch-algerischen Zusammenarbeit liegen darin, dass Algerien seinen Handel vorrangig auf Europa ausrichtet, wo das Land bestimmte Präferenzen wie der Nulltarif-Satz genießt. Nach dem Rückgang der Ölpreise auf dem Weltmarkt musste das wirtschaftlich angeschlagenes Algerien seine Importe beschränken – das führte dazu, dass Belarus gezwungen war, seine Warenlieferung nach Algerien drastisch zu reduzieren. Im Jahr 2017 fiel das bilaterale Handelsvolumen auf fast $2 Mio. zurück.

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