MINSK, 10. April (BelTA) - Ohne Arbeit gibt es keine sozial-wirtschaftliche Entwicklung des Landes und keine Marktmechanismen versprechen eine Rettung. Diese Meinung sprach der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko beim Treffen mit Leitern führender staatlicher Massenmedien aus.
Das Staatsoberhaupt hält es für richtig, dass Belarus seinerzeit keine Schockreformen und Umwandlungen vollzog. „Ich brauche nicht, sie davon zu überzeugen. Damals musste ich allen erzählen, dass unser Land Besonderheiten besitzt. Wir bauen unser Land auf. Dabei müssen wir nicht auf Russland, unter anderem auf Reformen von Gaidar folgen. Wenn wir unser Land dieser Schocktherapie unterzogen hätten, so würde es heutzutage kein Land geben. Ohne Arbeit gibt es nichts. Kein Markt rettet dort, wo die Arbeit fehlt“, erklärte der belarussische Staatschef.
Alexander Lukaschenko unterstrich, dass viele Belarussen auf ihr Land stolz sind. „Wir haben ein richtiges unabhängiges Belarus aufgebaut. Man nimmt auf uns Rücksicht!“, sagte der Präsident.