MINSK, 3. April (BelTA) - Landwirtschaftsproduktion ist Business und kein Sozialprojekt. Das erklärte der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko beim landesweiten Beratungsseminar zur Entwicklung ländlicher Räume und Effizienzsteigerung der Agrarbranche.
„Alle müssen sich an den Gedanken gewöhnen, dass Landwirtschaftsproduktion Business und kein Sozialprojekt ist“, hob Alexander Lukaschenko hervor.
Niedrige Effizienz der Wirtschaft nannte der Präsident eines der wichtigsten Probleme. Der Staatschef stellte fest, dass die finanzielle Sanierung der Landwirtschaftsorganisationen nur langsam vor sich gehe: die Anzahl der Verlustbetriebe werde im Schritttempo reduziert.
Vor zwei Jahren wurden Vorsitzende der Kreisexekutivkomitees mit dem Erlass über Maßnahmen für Steigerung der Effizienz der Sozialwirtschaft beauftragt, Verlustbetriebe unmittelbar zu kontrollieren und ihre effiziente Arbeit zu sichern. Alexander Lukaschenko habe während seiner Reisen durch Regionen höchstens drei-vier Wirtschaften im Kreis vorgefunden, die vom Kreisexekutivkomitee kontrolliert würden. Der Präsident forderte Resultate bis Jahresende.
Der Präsident verlangte von Gouverneuren praktische Umsetzung von angenommenen Beschlüssen zur Sanierung von wirtschaftlich insolventen Wirtschaften und vom Ministerium für Landwirtschaft und Ernährung Sanierung des ganzen Agrar- und Industriekomplexes.
„Wachstumsquellen im Agrarbereich müssen ausschließlich in der Steigerung der Effizienz der Nutzung von Natur-, materiellen, Finanz und Arbeitsressourcen sein. Das ist ein ABC-Buch für Entscheidungsträger. Das Resultat ist am wichtigsten. Es wird keine anderen Ansätze zur Einschätzung von Regionen und Arbeitskräften geben", warnte der Staatschef.
