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24 März 2017, 13:52

Lukaschenko: Menschen müssen selbst Arbeit suchen, der Staat soll ihnen dabei helfen

LIDA, 24. März (BelTA) – Die Menschen müssen selbst nach der Arbeit suchen, aber auch der Staat soll ihnen dabei helfen. Das sagte Präsident Alexander Lukaschenko heute beim Besuch der Region Grodno, berichtet ein BelTA-Korrespondent.

Der Staatschef hat seine Anweisung zur Beschäftigungslage in Belarus präzisiert: „Als ich sagte, dass bis zum 1. Mai alle Menschen im Land arbeiten müssen, meinte ich unter anderem, dass Behörden landesweit Arbeitslosen einen Job anbieten sollen. Bald sind Frühjahrsarbeiten voll im Gang. Das heißt, man könnte in landwirtschaftlichen Betrieben Arbeitsbrigaden bilden. Für eine richtige Organisation dieser Arbeit müssen alle notwendigen Bedingungen geschaffen werden“, führte der Präsident aus.

Um die Beschäftigungssituation zu verbessern, müsse man verschiedene Maßnahmen ergreifen – von der Einrichtung der Arbeitsstellen in funktionierenden und neuen Betrieben bis hin zur Umschulung und Fortbildung, sagte der Staatspräsident. „Wir können Menschen bei der Arbeitssuche nicht allein lassen. Natürlich entscheidet jeder Einzelne, wie und wo er eine Beschäftigung sucht. Aber auch die Behörden müssen die gemachten Fehler in diesem Bereich einräumen und endlich richtige Konsequenzen ziehen. Deshalb war meine Forderung, bis zum 1. Mai alles zu tun, um genügend Beschäftigungsmöglichkeiten jeder Art Arbeitssuchenden anzubieten. Unsere Aufgabe ist es, Menschen auf der Suche nach Beschäftigung zu helfen“.

Eine weitere Forderung des Präsidenten betrifft den Kündigungsschutz. „Ohne Abstimmung mit Regionalbehörden darf Arbeitgeber niemanden entlassen, nur weil er anderen Löhne erhöhen will. Nach der Kündigung darf niemand auf die Straße geworfen werden. Jedem muss eine alternative Beschäftigung angeboten werden.“

Der Präsident erinnerte erneut an seine Forderung, das monatliche Durchschnittseinkommen landesweit auf 500 USD zu heben.

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