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05 Juli 2017, 15:46

Lukaschenko: OSZE kann sich auf Belarus als Spender der Sicherheit in der Region verlassen

MINSK, 5. Juli (BelTA) –Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) kann sich auf Belarus als Spender der Sicherheit im europäischen Raum verlassen. Das erklärte Präsident Alexander Lukaschenko heute beim Treffen mit der Leitung der OSZE PV in Minsk.

„Sie wissen sehr wohl, was wir Europa anzubieten haben. Sie können sich auf uns immer verlassen, besonders wenn wir als Spender der Sicherheit in der OSZE-Region auftreten“, erklärte der Staatschef. Konflikte tobten heute in vielen Gebieten, zum Beispiel in der Ostukraine, im Berg-Karabach, in Transnistrien. „Das sind sehr wichtige Regionen, wo wir als europäische Staaten Ordnung zu schaffen haben“, fügte er hinzu.

„Wir haben viele Themen der OSZE-Tagesordnung mit Ihnen vorhin diskutiert, darunter die Sicherheit im gesamteuropäischen Raum. Diese Fragen haben ihre Aktualität nicht nur beibehalten, ihre Lösung ist heute dringender denn je“, hob der Staatschef hervor.

Sicherheitsbedrohende Entwicklungen wie die illegale Migration, Drogen- und Menschenhandel, illegaler Transport von radioaktiven Elementen breiteten sich heute immer mehr aus, stellte Alexander Lukaschenko fest. „Manche davon werden in den Medien nicht genug beleuchtet wie die illegale Migration. Aber wenn wir sie ignorieren, werden sie wie ein Pulverfass explodieren“, fügte er hinzu.

Belarus bekenne sich nach wie vor zu einer aktiven Teilnahme an der OSZE PV und wolle seine Rolle sowohl in den Aktivitäten der Parlamentarischen Versammlung als auch in der OSZE insgesamt stärken.

Die Leiterin der OSZE PV Christine Muttonen stimmte den Aussagen des belarussischen Präsidenten zu und bestätigte die Rolle der OSZE bei der Gewährleistung von Frieden und Sicherheit. „Als Parlamentarier setzen wir uns in diesen Fragen sehr aktiv ein und gehen alle Themen offen an“, sagte sie.

„Die parlamentarische Diplomatie braucht Luft zum Atmen und zum Wachsen. Heute spüren wir von Seiten einiger OSZE-Mitgliedsstaaten, dass die den interparlamentarischen Dialog blockieren. Wir freuen uns, diese Jahrestagung in Minsk veranstalten zu können, weil die belarussische OSZE-Delegation immer eine aktive Haltung eingenommen hat“, sagte Christine Muttonen.

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