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26 September 2016, 13:18

Lukaschenko: Russland stützt sich auf belarussischen Zoll bei Vertretung seiner Interessen im Westen

MINSK, 26. September (BelTA) – Bei der Vertretung seiner Interessen an der westlichen Grenze stützt sich Russland auf belarussische Zollbehörden. Das sagte Präsident Alexander Lukaschenko beim Arbeitstreffen mit dem Vorsitzenden des Staatlichen Zollkomitees (SZK) Juri Senko, wie ein BelTA-Korrespondent berichtet.

Alexander Lukaschenko fragte den SZK-Chef, welche Trends heute die Arbeit belarussischer Zollbehörden beeinflussten: „Mich interessiert die aktuelle Situation rund um die Funktion der Zolldienste, denn es gibt alarmierende Tatsachen. Ich möchte Bescheid wissen, welche unserer zolldienstlichen Leistungen Russland heute in Anspruch nimmt. Denn Russland schützt heute seine Interessen an der westlichen Grenze, indem es sich auf unsere Zollbehörden stützt. Ich muss gut informiert sein, ehe ich mich mit der russischen Staatsführung treffe und diese Fragen thematisiere.“

Außerdem wollte sich Alexander Lukaschenko über die aktuelle Situation informieren, die sich auf das von Russland gegen eine Reihe von Staaten verhängte Embargo bezieht. „Welche Probleme und welche Schwierigkeiten gibt es dabei? Das interessiert mich in erster Linie“, betonte der Staatspräsident.

Aus Sicht des SZK-Chefs gehe Belarus seinen Verpflichtungen bei der Kontrolle von Wareneinfuhren gewissenhaft nach. „Wir lassen Waren, die auf der russischen Sanktionsliste stehen, nicht durch. De facto stoppen wir an unserer Grenze die illegale Einfuhr von Produkten, gegen die Russland sein Import-Embargo verhängt hat. Wir haben zahlreiche Versuche illegaler Warenbeförderung aus und nach Russland aufgedeckt“, informierte Senko.

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