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02 Mai 2017, 11:01

Lukaschenko sieht für Belarus Chancen auf stärkere Teilhabe an europäischer Integration

MINSK, 2. Mai (BelTA) – Belarus hat neue Chancen erhalten, sich in die europäischen Integrationsprozesse stärker involvieren zu lassen. Das erklärte Präsident Alexander Lukaschenko heute bei der Überreichung der Beglaubigungsschreiben durch Auslandsbotschafter in Minsk.

„Im Moment hat Belarus den CEI-Vorsitz inne. Dank dieser Funktion hat das Land neue Möglichkeiten erhalten, an der europäischen Integration aktiver teilzuhaben. Nicht zufällig hat Belarus die Förderung der Konnektivität im Großhaus Europa zum vorrangigen Ziel seiner Präsidentschaft bestimmt. Im Kontext der aktuellen Instabilität und beispielloser Herausforderungen erhält dieses Thema eine besondere Bedeutung“, sagte der Staatschef.

In Minsk werde in diesem Jahr die 26. Jahrestagung der OSZE PV ausgetragen, erinnerte der Staatspräsident. „Für Belarus ein wichtiges und verantwortungsvolles Ereignis. Themen der Tagung sind Stärkung von Vertrauen und Kooperation im OSZE-Raum. Belarus kann dieses hochrangige Forum dafür nutzen, mit vielen europäischen Staaten einen konstruktiven Dialog zu beginnen“, zeigte sich der Staatschef überzeugt.

Belarus könne vielen Staaten als Startplattform für den Eintritt in den riesigen Markt der Eurasischen Wirtschaftsunion dienen. So steigere Belarus seine Attraktivität als Handels-, Wirtschafts- und Investitionsstandort in Maßen.

„Belarus hat seine Offenheit bereits Anfang 2017 bestätigt, als es für Menschen aus 80 Staaten einen visafreien Kurzaufenthalt ermöglichte. Seit Einführung der Visaliberalisierung sind zahlreiche Touristen und Unternehmer aus Ihren Staaten nach Belarus gekommen. Das alles schafft ein Fundament, um die geschäftliche und menschliche Kommunikation zu beleben“, bemerkte Alexander Lukaschenko.

Belarus habe 2017 zum Wissenschaftsjahr ausgerufen und in diesem Zusammenhang vor der einheimischen Wissenschaft grandiose Ziele gesetzt. „In 10 Jahren will Belarus auf vorrangigen Forschungsfeldern in die Riege führender Staaten eingehen. In Belarus ist eine starke akademische Wissenschaft erhalten geblieben, vertreten durch dutzende große Forschungszentren und Hochschulen. Wir hoffen auf Ihre aktive Hilfe beim akademischen Austausch, bei Herstellung von Hochschulpartnerschaften und Umsetzung gemeinsamer wissenschaftlich-technischer Projekte“, sagte er an die Adresse der Auslandsbotschafter.

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