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21 Juni 2018, 12:36

Lukaschenko sieht in Handel und Wirtschaft Fundament der Belarus-EU-Beziehungen

MINSK, 21. Juni (BelTA) – Präsident Alexander Lukaschenko sieht in Handel und Wirtschaft das Fundament für starke Beziehungen zwischen Belarus und der Europäischen Union. Das erklärte er heute beim Treffen mit EU-Kommissar für Europäische Nachbarschaftspolitik und Erweiterungsverhandlungen, Johannes Hahn, in Minsk.

„Als erprobte Politiker wissen wir sehr wohl, dass es beim Aufbau von Beziehungen mit Staaten oder Gemeinschaften vor allem darauf ankommt, proaktiv zu handeln. Es ist immer besser, wenn der Wunsch nach guten und engen Beziehungen von uns selbst kommt und nicht von außen aufgezwungen wird. Wir müssen uns gezielt, tapfer und offen aufeinander zubewegen, ohne dass uns die Umstände dazu zwingen“, zeigte sich der Präsident sicher.

Belarus habe der EU bei der Erschließung neuer Märkte im Osten, in Russland, China oder gar in Japan nie im Wege gestanden, welche Schwierigkeiten es auch gegeben habe. „Belarus war immer ein sicheres Transitland für die EU und trug zum freien Waren-, Kapital- und Personenverkehr bei“, sagte der Staatschef.

Alexander Lukaschenko bedauerte, dass sich die Europäische Union Belarus nur mühsam öffne. „Wir sehen leider keine Bewegung auf uns zu. Wir werden immer darauf bestehen, dass sich die EU uns genauso öffnet wie Belarus das gegenüber Europa tut. Das ist unser Hauptproblem und unser Hauptanliegen. Denn die Handels- und Wirtschaftsbeziehungen und die damit einhergehende Freizügigkeit und ein freier Markt sind grundlegende Prinzipien, auf die jeder Staat beruht.“

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