KREIS ORSCHA, 21. August (BelTA) – Der belarussische Präsident, Alexander Lukaschenko, sieht Reserven für die Effizienzerhöhung im Flachsanbau. Diesen Auftrag erteilte der Staatschef am 19. August während des Besuchs des Produktionsunternehmens „Ustje“ der Nationalen Wissenschaftsakademie (NAN) im Kreis Orscha, wie ein BelTA-Korrespondent bekanntgab.
Dieses Unternehmen spezialisiert sich auf Flachsanbau und Beschaffung von Samen. Gerade hier werden die besten Praktiken und Spitzentechnologien zum Flachsanbau getestet.
Alexander Lukaschenko kam auf das Flachsfeld, um sich mit allen technologischen Prozessen bekannt zu machen.
Der Direktor des Instituts für Flachs der NAN von Belarus, Iwan Golub, informierte den Staatschef darüber, dass die Profitabilität der Flachsproduktion 70% erreicht.
Alexander Lukaschenko erteilte den Auftrag, die Situation mit Flachsbetrieben deutlich zu bestimmen.
Die Wissenschaftler müssen mit Agrariern eng zusammenarbeiten. Sie müssen nicht nur beraten, sondern auch eine strenge Einhaltung aller technologischen Etappen fordern.
Der Staatschef wies noch einmal auf die Notwendigkeit zur Ausarbeitung des deutlichen Systems zur Ausbildung von Kadern in der Flachsindustrie sowie zur Kontrolle auf allen Etappen hin.
Er fragte beim Wissenschaftler nach Problemen, die die Effizienzerhöhung in dieser Branche bremsen. Laut Leiter des Instituts seien es die Nichteinhaltung von Technologien in einigen Betrieben sowie der Mangel an Technikern und qualifizierten Mechanisatoren.
Alexander Lukaschenko erkundigte sich danach, wie viele Flachserntemaschinen notwendig sind. Wie sich herausstellte, geht es um rund 40 Maschinen mit einem Gesamtwert von rund $8 Mio.
Während der Arbeitsreise wurde die Versorgung der Landwirtschaftsbetriebe mit qualitativen inländischen Samen angeschnitten. Der Staatschef bemerkte, man müsse bestimmen, wo sich diese Zentren liegen würden.
Alexander Lukaschenko forderte, die Arbeit an der Beseitigung von bestehenden Mängeln in dieser Branche so schnell wie möglich durchzuführen.
Der Staatschef machte sich mit dem technologischen Arbeitsprozess der Flachserntemaschinen auf dem Feld bekannt.
Während der Arbeitsreise wurde auch die Erntekampagne in Belarus besprochen. Der Präsident wurde über die Situation auf den Feldern des Gebiets Witebsk informiert. Es wurden operative Aufträge in diesem Zusammenhang erteilt.
